Russland-Wahl: Proteste bestätigt – Medwedew wettert gegen „Verräter“

Die Präsidentschaftswahlen in Russland sind von Betrugsvorwürfen überschattet. Protestaktionen gegen die Wahlurnen werden gemeldet, während verschiedene oppositionelle Gruppen zu Aktionen aufrufen, um ihre Unzufriedenheit mit Putin und seiner Politik zu zeigen. Es besteht die Befürchtung von Verhaftungen im Zusammenhang mit den Protesten.

Russische Behörden und unabhängige Medien berichten über mehr als 30 Fälle von Protesten in Wahllokalen. Es gibt sogar Berichte über verschiedene Versuche, Wahlzettel unbrauchbar zu machen, sowie „Vote Stuffing“, bei dem mehrere Stimmzettel in eine Urne geworfen wurden.

Die Behörden beschuldigen ukrainische Geheimdienste und westliche Drahtzieher für die Störversuche. Es werden sogar Brandstiftungsversuche in Wahllokalen gemeldet, während die Behörden vor extremistischen Aktivitäten im Zusammenhang mit den Protesten warnen.

Die Wahlbeteiligung wird von den Behörden als über 50 Prozent angegeben, um Putins Zustimmung zu zeigen. Doch es gibt Hinweise auf systematischen Betrug bei der Wahl, wie das Drängen von Mitarbeitern von Staatsbetrieben zur Stimmabgabe.

Auch mysteriöse Aufrufe von „Geister-Profilen“ in sozialen Netzwerken zur Teilnahme an der Wahl werden gemeldet. Zudem werden auch illegale Scheinabstimmungen in besetzten Gebieten der Ukraine bei der Russland-Wahl durchgeführt.

Die Opposition ruft zu Protesten und Aktionen am Wahltag auf, um gegen Putin und die manipulierte Wahl zu protestieren. UN-Generalsekretär Guterres kritisiert die Abstimmungen in den besetzten Gebieten der Ukraine, während EU-Ratspräsident Michel ironische Glückwünsche an Putin für seinen „Erdrutschsieg“ bei den Wahlen äußert.

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