IWF: Staaten verschulden sich wieder mehr – nur Deutschland nicht – Info Marzahn Hellersdorf

Die Schuldenquote weltweit steigt laut IWF-Prognosen, Deutschland bildet eine Ausnahme

Laut Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) soll die Schuldenquote weltweit wieder ansteigen, mit Ausnahme von Deutschland. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern macht Deutschland weniger Schulden und soll ab 2027 sogar wieder eine Schuldenquote von unter 60 Prozent der Wirtschaftsleistung aufweisen.

Der IWF überwacht Finanzsysteme weltweit und greift bei Zahlungsbilanzproblemen ein. Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche Verschuldung der Staaten bei 93,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Trotzdem bleibt umstritten, ab welchem Wert die Schuldenstandsquote ein Problem für ein Land darstellt.

Ökonomen fordern daher mehr Investitionen in Deutschland, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Normalisierung der Finanzpolitik gestaltet sich in vielen Ländern schwierig, insbesondere in Wahljahren. In solchen Jahren geben Staaten oft mehr aus und senken die Steuern, was langfristig zu einer Erhöhung der Verschuldung führen kann.

Deutschland schneidet im internationalen Vergleich gut ab, wenn es um die Schuldenpolitik geht. Trotzdem sind wirtschaftliche Herausforderungen global vorhanden und erfordern eine sorgfältige Überwachung der Finanzmärkte und eine angemessene Reaktion der Regierungen.

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