Amazon verlangt, dass Mitarbeiter in der Nähe des Büros wohnen – Info Marzahn Hellersdorf
Amazon zwingt Mitarbeiter zur Nähe ihrer Team-„Hubs“: Kontroverse um neue Unternehmenspolitik
Berlin, 10. Februar 2022 – Der Online-Riese Amazon sorgt erneut für Schlagzeilen. Das Unternehmen hat eine neue Politik eingeführt, die Mitarbeiter dazu zwingt, in die Nähe ihrer Team-„Hubs“ umzuziehen. Andernfalls werden sie mit einer „freiwilligen Kündigung“ konfrontiert.
Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die persönliche Arbeit der Angestellten zu fördern und die Zusammenarbeit innerhalb der Teams zu vereinfachen. Die Mitarbeiter sollen so in direkter Nähe zu ihren Teamkollegen arbeiten können, was die Kommunikation und Koordination erleichtert.
Den Mitarbeitern, die sich weigern umzuziehen, wird eine Frist von 60 Tagen gesetzt, um ein neues Team zu finden, das sich außerhalb der Team-„Hubs“ befindet. Sollte dies nicht gelingen, werden sie als freiwillig gekündigt betrachtet.
Diese Änderung in der Unternehmenspolitik hat zu Frustration unter den Mitarbeitern geführt. Einige von ihnen haben sogar eine Petition gegen diese Politik unterzeichnet. Sie argumentieren, dass diese Maßnahme nicht ethisch und nicht menschenzentriert sei. Sie beklagen den Verlust der Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes und empfinden die Pflicht zum Umzug als unangemessenen Eingriff in ihre Privatsphäre.
Um den Mitarbeitern entgegenzukommen, hat Amazon angeboten, Umzugsbeihilfen anzubieten und Ausnahmen von der Regelung zu machen. Diese Maßnahmen sollen den Umzug erleichtern und den negativen Auswirkungen der Politik entgegenwirken.
Die Kontroverse rund um die neue Unternehmenspolitik zeigt erneut die wachsenden Spannungen zwischen den Arbeitskräften und dem Online-Giganten. Es bleibt abzuwarten, ob Amazon auf die Bedenken und Wünsche seiner Mitarbeiter eingehen wird oder an der umstrittenen Regelung festhalten wird.
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