Wie Zalando-Chef Rubin Ritter vom Finalisten zum Millionär wurde
Eine Persönlichkeit aus der Startup-Szene hat schon lange keine so leidenschaftlichen Reaktionen mehr ausgelöst. Am vergangenen Sonntag gab Rubal Ritter, CEO von Zalando, seinen Rücktritt vom Modeversandunternehmen nach zehn Jahren bekannt. Die Arbeit seiner Frau sollte in den kommenden Jahren Vorrang haben. hatte Ritter Zitat. Hunderte von ihnen folgten Social Media Kommentaredie neben viel Lob auch Kritik und Missbrauch beinhaltete, unter anderem wegen der rund 40 Millionen Euro, die Ritter zuvor durch den Verkauf von Aktien verdient hätte.
Aber wie kam dieser 38-jährige Mann ins Geschäft? Welchen entscheidenden Weg hat er auf dem Weg des ehemaligen Berliner Start-ups zu einer milliardenschweren Börsengruppe eingeschlagen? Und was wissen wir privat über ihn und wie er arbeitet? Gründerszene hat die wichtigsten Fakten und Meilensteine von Rubin Ritter zusammengestellt.
Berater statt Gründer
Rubin Ritter wurde am 25. Januar 1982 in Hamburg als Sohn zweier Studenten geboren. Er wächst mit seinen “Hippie-Eltern” wie er selbst auf Podcast im Laufe der Zeit drückt sich unter anderem in einer umgebauten Fabrikhalle aus. Er absolvierte die High School mit einer Durchschnittsnote von 1,0. Schon damals wollte er Unternehmer werden, erinnert sich Ritter. Ein eigenes Hotel war daher eine seiner Überlegungen. Aber dann wagte er es nicht. Es folgt ein Diplom in Betriebswirtschaft an der berühmten WHU-Managementschmiede in Vallendar, Rheinland-Pfalz.
Dort traf Ritter die letzten Gründer von Zalando, David Schneider und Robert Gentz. Im Gegensatz zu den beiden entschied er sich, kein Start-up zu gründen und stellte stattdessen 2007 einen Berater bei McKinsey ein. Das hielt ihn drei Jahre lang nicht dort. “Ich war Ende zwanzig, aber es gab Zeiten, in denen ich mich wie ein Mann in den Vierzigern fühlte, der mental in den Ruhestand ging”, erzählt Ritter um diese Zeit. Auf die Frage seiner beiden ehemaligen WHU-Genossen, ob er sich lieber Zalando anschließen möchte, stimmte er sofort zu: “Es war wie eine Verjüngungskur.” E-Commerce und Schuhversand? “Es war etwas, das du anfassen konntest, ich denke es ist gut.”
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