Lehrer an Berliner Schulen bedroht: Ermittlungen gegen fünf Verdächtige – Info Marzahn Hellersdorf

Bedrohung von Lehrkräften an Hamburger Schulen: Fünf Verdächtige ermittelt

Hamburg – Nachdem Lehrkräfte an zwei verschiedenen Schulen in Hamburg bedroht wurden, konnten die Ermittlungsbehörden insgesamt fünf Verdächtige ermitteln. Unter diesen befand sich auch ein 13-jähriger Junge, der vorübergehend festgenommen wurde, aber inzwischen wieder auf freiem Fuß ist. Die Polizei durchsuchte die Wohnung des Jungen und fand eine Spielzeugwaffe. Es stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Jungen in Zusammenhang mit den Bedrohungen standen und sie wurden anschließend ihren Eltern übergeben.

Die Bedrohungen ereigneten sich an einer Stadtteilschule in Blankenese, wo eine Lehrerin und eine pädagogische Kraft Ziel der Drohungen waren. Dank der schnellen Reaktion zivil gekleideter Polizisten konnten vier der Verdächtigen festgenommen werden. Bei ihnen wurden auch zwei Spielzeugwaffen sichergestellt.

Der Vorfall führte zu einem Großeinsatz der Polizei, bei dem rund 400 Polizisten eingesetzt waren. Trotz des Vorfalls wurde der Unterricht an der Stadtteilschule Blankenese am nächsten Tag fortgesetzt. Allerdings wurden die Schüler durch ein Kriseninterventionsteam und Schulpsychologen betreut.

Schulsenator Ties Rabe bedankte sich bei dem Kollegium, der Schulleitung und der Polizei für ihr umsichtiges Handeln. Er betonte die Wichtigkeit einer konsequenten Reaktion auf derartige Vorfälle und betonte, dass genauere Schlussfolgerungen nach Abschluss der Ermittlungen gezogen werden.

Die bedrohlichen Vorfälle an den Schulen haben nicht nur die Sicherheit der Lehrkräfte, sondern auch das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt gerückt. Die Erziehungsberechtigten sind aufgefordert, verstärkt auf das Verhalten ihrer Kinder zu achten und sie dahin gehend zu sensibilisieren, dass derartige Drohungen inakzeptabel sind. Nur so kann eine sichere und angenehme Lernumgebung an Schulen gewährleistet werden.

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