Istanbul ist furchtbar teuer: Chefin der türkischen Zentralbank zieht wieder bei Eltern ein (Info Marzahn Hellersdorf)

Die Chefin der türkischen Zentralbank, Hafize Gaye Erkan, ist wieder bei ihren Eltern eingezogen, da sie keine Unterkunft in Istanbul finden konnte. Die Wohnsituation in der Stadt hat sich in den letzten Jahren stark verschlechtert, was die Mieten in die Höhe treibt. Erkan betont in einem Interview, dass Istanbul mittlerweile möglicherweise sogar teurer ist als Manhattan.

Laut Statistiken sind die Mieten in Istanbul um 77,1 Prozent gestiegen, während die Teuerungsrate im gesamten Land bei 62 Prozent liegt. Dies zeigt deutlich, wie stark die Wohnungspreise in der Metropole gestiegen sind. Um dem entgegenzuwirken, hat die türkische Regierung Mietpreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt. Allerdings hat diese Maßnahme die Situation noch weiter verschärft. Vermieter versuchen nun verstärkt, ihre Mieter loszuwerden, um die Immobilien zu höheren Preisen neu zu vermieten.

Um die Inflation zu bekämpfen, hat die türkische Zentralbank unter der Leitung von Erkan den Leitzins auf 40 Prozent erhöht. Diese Maßnahmen zeigten zunächst Wirkung, doch nun gehen sie allmählich zu Ende. Die steigenden Mieten und die anhaltende Teuerungsrate machen es für viele Menschen immer schwieriger, in Istanbul bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Besonders Erkan als Chefin der türkischen Zentralbank wird von dieser Entwicklung direkt betroffen. Da sie keine Unterkunft in Istanbul finden konnte, ist sie gezwungen, wieder bei ihren Eltern einzuziehen. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Wohnungsnot und die prekäre Lage vieler Bürgerinnen und Bürger in der türkischen Metropole.

Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Regierung ergreifen wird, um die Situation zu verbessern. Die steigenden Mietpreise und die hohe Teuerungsrate sind jedoch offensichtliche Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen, um den Menschen in Istanbul bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen. Info Marzahn Hellersdorf wird weiterhin über die Entwicklungen in dieser brisanten Thematik berichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert