Deutschland genehmigt 900 Millionen Euro für grünes Wasserstoffprojekt

Deutschland genehmigt 900 Millionen Euro für grünes Wasserstoffprojekt

Der deutsche Wirtschafts- und Klimaminister und Vizekanzler Robert Habeck nimmt am 9. Dezember 2021 in Berlin an einer Plenarsitzung des Unterhauses des Deutschen Bundestages teil. REUTERS / Michele Tantussi

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BERLIN, 23. Dezember (Reuters) – Deutschland wird 900 Millionen Euro (1 Milliarde US-Dollar) in ein Finanzierungsprogramm zur Unterstützung von grünem Wasserstoff investieren, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit, da die neue Regierung die Investitionen in den Klimaschutz erhöhen will.

Das H2Global-Projekt soll den Aufstieg des globalen Marktes für grünen Wasserstoff durch eine „Doppelauktion“ beschleunigen. Im Rahmen dieses Programms werden Wasserstoff oder seine Derivate günstig auf dem Weltmarkt eingekauft und an den Meistbietenden in der EU verkauft.

Im Zuge der Dekarbonisierung der größten Volkswirtschaft Europas werde die neue Bundesregierung dem erneuerbaren Wasserstoff eine entscheidende Rolle zukommen, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.

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“Wir werden in Zukunft eine starke Nachfrage nach grünem Wasserstoff haben und müssen in Deutschland sowohl importieren als auch produzieren”, sagte er in einer Erklärung.

„Wir beginnen daher, die internationale Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen und durch das Instrument H2Global langfristige Wertschöpfungs- und Lieferketten zu schaffen“, fügte er hinzu.

Erneuerbarer Wasserstoff kann durch Elektrolyse von Wasser mit Strom aus erneuerbaren Quellen hergestellt werden. Der Prozess emittiert kaum Treibhausgase.

Das Programm, das von einer Zweckgesellschaft namens HINT.CO verwaltet und umgesetzt wird, wird zunächst zu Verlusten führen, da die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff noch hoch sind.

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Diese Verluste werden bis zu 10 Jahre lang mit Bundesmitteln ausgeglichen.

„Mit der Zeit werden die Verluste sinken, da die Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Energiequellen steigt“, sagte das Ministerium.

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Berichterstattung von Madeline Chambers Redaktion von Mark Potter

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