Deutschland erwägt die Verstaatlichung von Uniper angesichts der Verschärfung der Energiekrise - Reuters

Deutschland erwägt die Verstaatlichung von Uniper angesichts der Verschärfung der Energiekrise – Reuters

DATEIFOTO: Das Logo des deutschen Energiedienstleistungsunternehmens Uniper SE ist am 10. März 2020 am Hauptsitz des Unternehmens in Düsseldorf abgebildet. REUTERS/Thilo Schmuelgen/Dateifoto

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14. Sept. (Reuters) – Die Bundesregierung könnte ihren Anteil am Gasimporteur Uniper SE (UN01.DE) auf über 50 % erhöhen, berichtete Bloomberg News am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Der deutsche Gasimporteur benötigt laut dem Bericht mehr Hilfe vom Staat, nachdem er bereits ein Unterstützungspaket in Anspruch genommen hat, das bis zu 20 Milliarden Euro (19,98 Milliarden US-Dollar) wert sein könnte. (https://bloom.bg/3Dqoyg8)

Uniper und das Bundeswirtschaftsministerium wollten den Bericht nicht kommentieren.

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„Die Verstaatlichung ist die einzige Lösung, die Kapitalausstattung von Uniper ist völlig untergegangen. Rein rechnerisch gibt es nichts anderes zu tun“, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle gegenüber Reuters.

Die Uniper-Aktien fielen nach dem Bericht um 0847 GMT um 5,6 %.

Ende August beantragte Deutschlands größter Importeur von russischem Gas zusätzliche finanzielle Unterstützung von der Bundesregierung und erhöhte die Rechnung für die Rettungsaktion des Versorgungskonzerns auf 19 Milliarden Euro (19,01 Milliarden US-Dollar), da steigende Gas- und Strompreise seine Barreserven erschöpfen.

Die vollständigen Einzelheiten des Rettungspakets der Regierung müssen noch geklärt werden, aber Deutschland hat im Juli zugestimmt, im Rahmen des Rettungspakets einen Anteil von 30 % zu übernehmen. Weiterlesen

($1 = 1,0009 Euro)

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Berichterstattung von Baranjot Kaur in Bengaluru, Riham Alkousaa, Tom Kaeckenhoff und Emma-Victoria Farr in Frankfurt. Redaktion von Madeline Chambers und Elaine Hardcastle

Unsere Standards: Die Treuhandgrundsätze von Thomson Reuters.

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