Birkenstock-Aktie wird günstiger als gedacht – Info Marzahn Hellersdorf

Gesundheitssandalen-Hersteller Birkenstock nutzt Preisspanne beim Börsengang nicht aus

Der renommierte Hersteller von Gesundheitssandalen, Birkenstock, hat beim Börsengang in New York überraschenderweise die Preisspanne nicht vollständig genutzt. Die insgesamt 32,3 Millionen Aktien wurden zu einem Preis von 46 Dollar zugeteilt, knapp unterhalb der Mitte der Preisspanne von 44 bis 49 Dollar. Bei dem Börsengang konnte das Unternehmen gemeinsam mit seinem Mehrheitseigentümer, dem Finanzinvestor L Catterton, insgesamt 1,48 Milliarden Dollar einnehmen. Von diesem Betrag gehen 495 Millionen Dollar direkt an Birkenstock, um damit Schulden abzubauen.

Trotz des Börsengangs hält der US-Finanzinvestor L Catterton, hinter dem der Luxuskonzern LVMH steht, weiterhin über 80 Prozent der Anteile an Birkenstock. Zudem steigt der LVMH-Großaktionär Bernard Arnault direkt bei Birkenstock ein, indem er Aktien im Wert von 325 Millionen Dollar erwirbt.

Die Umsätze von Birkenstock haben sich seit 2009 mehr als vervierfacht, vor allem dank des Vorstandschefs Oliver Reichert. Besonders erfolgreich ist das Unternehmen auf dem amerikanischen Markt, wo mehr als die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet wird.

Der Börsengang von Birkenstock wird von den renommierten Investmentbanken Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley organisiert. Es handelt sich um den vierten Börsenneuling in New York innerhalb von nur vier Wochen. In Frankfurt hingegen haben aufgrund der schwachen Konjunktur und der unruhigen Märkte nur wenige Unternehmen den Sprung an die Börse geschafft.

Dieser Artikel wurde von „Info Marzahn Hellersdorf“ verfasst und stellt keine Anlageempfehlung dar. Leser sollten ihre eigenen Nachforschungen anstellen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.

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