Deutschland verliert an Boden bei der Finanzierung von Startups
Laut Analysten hat Deutschland gegenüber seinen wichtigsten europäischen Wettbewerbern bei Investitionen für Start-ups während der Coronavirus-Pandemie an Boden verloren.
Im vergangenen Jahr ging das Volumen der Investorenfinanzierung um 15% auf knapp 5,3 Milliarden Euro zurück, während Frankreich und Großbritannien laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens EY ihre Finanzierung erhöhen konnten.
Startups in Frankreich haben Geldspritzen in Höhe von 5,2 Milliarden Euro erhalten, was einer Steigerung von 3,4% entspricht. Großbritannien baute seinen Vorsprung trotz des Brexit aus, und die dortigen Unternehmen erhielten 13,9 Milliarden Euro, ein Viertel mehr als 2019, da sich die Anzahl der Finanzierungsrunden verdoppelte.
Ähnlich verhält es sich in der Rangliste der einzelnen Städte: Allein die Startup-Szene in London erhielt 10,5 Milliarden Euro, Paris belegte mit 3,9 Milliarden den zweiten Platz, Berlin mit knapp über 3 Milliarden Euro.
2019 lag die Hochburg der deutschen Startups knapp vor Paris. München liegt auf dem sechsten Platz.
Weder die Pandemie noch der Brexit haben laut der Analyse im vergangenen Jahr die Finanzierung von Start-ups in ganz Europa verlangsamt.
Dank eines Rekords in der zweiten Jahreshälfte stieg die gesamte Startfinanzierung gegenüber 2019 um 17% auf 36,5 Mrd. EUR.
Hardcore-Musikfanatiker. Food-Evangelist. Freiberuflicher Spieler. Wannabe-Schriftsteller. Wegbereiter der Popkultur. Lebenslanger Unternehmer. Reise-Guru.