Wirtschaft in China rutscht in Deflation: Warnung vor langer Inflatio

Verbraucherpreise in China sind im Juli um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was auf eine Deflation hindeutet. Auch die Erzeugerpreise sind um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dies ist das erste Mal seit November 2020, dass sowohl die Verbraucher- als auch die Erzeugerpreise in China gesunken sind. Diese Entwicklung könnte sich auf die Gewinne der Unternehmen auswirken und zu Lohnkürzungen oder Entlassungen führen.

Experten führen den Preisverfall auf die schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück. Die chinesische Wirtschaft erholt sich langsamer als erwartet, nachdem die Corona-Pandemie beendet wurde. Dieser Rückgang der Preise könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die wirtschaftliche Erholung in China immer noch vor Herausforderungen steht.

Eine Deflation wird von den meisten Ökonomen als gefährlicher für die Volkswirtschaft angesehen als leicht steigende Preise. Bei einer Deflation können Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Gewinne zu steigern, was wiederum zu Lohnkürzungen oder sogar Entlassungen führen kann. Darüber hinaus können Verbraucher dazu neigen, Käufe zu verschieben, in der Hoffnung, dass die Preise weiter fallen werden. Dies kann zu einer weiteren Verlangsamung der Wirtschaft führen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in China in den kommenden Monaten entwickeln werden. Die Regierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, aber es ist klar, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sich die volle Stärke der chinesischen Wirtschaft wieder einstellt. In der Zwischenzeit werden Unternehmen und Verbraucher weiterhin mit den Auswirkungen der Deflation konfrontiert sein und sich anpassen müssen, um erfolgreich zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert