Die Ware steht wahrscheinlich noch in den Regalen: Haben Aldi und Lidl Probleme mit vollen Lagern?

Die Ware steht wahrscheinlich noch in den Regalen: Haben Aldi und Lidl Probleme mit vollen Lagern?

Sonderangebote werden in der Regel mehrere Monate im Voraus entschieden und bestellt. Derzeit laufen Verhandlungen über die Frühjahrsaktivität 2021. Die Produkte, die zu Ostern erhältlich sein sollen, werden in der Regel Anfang Dezember entschieden. Dies ist ein weiterer Grund, warum sich Discounter von Anfang an nicht an die Corona-Situation anpassen konnten.

Es ist seltsam, dass Werbeartikel in Filialen herumliegen und verkauft werden und dass Forscher des Nürnberger GfK-Marktes gleichzeitig anhand von Zahlen nachweisen können, dass alle Discounter in Deutschland einen Anstieg der Non-Food-Produkte um fast 5 Prozent verzeichnet haben. .

Mehr Umsatz dank zurückgelassenem Junk Food. Wie ist es möglich?

Anscheinend liegt das Hauptproblem in der Lieferkette. Insbesondere Produktionsstätten in China konnten Bestellungen aufgrund von Sperrbestimmungen nicht rechtzeitig liefern. Damit Discounter Werbeartikel anbieten können, wurde der Zeitplan geändert, sodass einige Lieferungen vorgezogen oder viel mehr Waren bestellt wurden, als eine Filiale verkaufen kann. Mundschutz und textile Desinfektionsmittel wurden dem Sortiment hinzugefügt – mehrmals in einer Schicht.

Gleichzeitig hat sich nicht nur die Lieferkette, sondern auch das Kundenverhalten geändert, wie Branchenexperten nach telefonischem Feedback erklären. Ein Beispiel sind die „Produkte für den Schulstart“. Discounter und Supermärkte hatten versucht, den Umsatz mit Schreibwerkzeugen zu steigern. Aldi hatte auch einen Turm mit Schubladen als Aktion angeboten und auch eine Kindersitzkiste verkauft. Beide Produkte waren schnell ausverkauft. Der Grund ist, dass sich die Eltern zu Hause auf ein Corona-Schuljahr vorbereiteten. Auf der anderen Seite war es mit Klassikern wie Rucksäcken und Kinderladungen viel langsamer. Hier wurden an vielen Stellen einige Produkte zum Verkauf angeboten.

In vielen Fällen werden Penny- oder Aldi-Produkte mit leuchtend roten Preisschildern kurz vor der Zahlung erneut erheblich reduziert. In der Zwischenzeit befinden sich fast so viele Artikel zu Schnäppchenpreisen wie Werbeartikel in den Körben vieler Aldi-Filialen. Dies ist beispielsweise in einer Aldi-Niederlassung im Süden Münchens und in einer Niederlassung in der Nähe von Heidenheim der Fall. Dort erstrecken sich die Schnäppchenartikel auf durchschnittlich acht Wurzeltische (zwei Viererreihen). Das Sonderangebot umfasst zwölf Körbe (zwei Sechserreihen).

Siehe auch  Bei Alsterhaus-Pleite: Stadt Hamburg könnte Millionen Euro verlieren - Info Marzahn Hellersdorf

Dies ist einer der Gründe, warum Aldi Süd und Aldi Nord sich jetzt auf „Wow“ -Wochen einstimmen. Kunden sollten „die besten reduzierten Werbeartikel“ finden. Da das Sortiment von Geschäft zu Geschäft unterschiedlich ist, bewerben Discounter kein Produkt, sondern nur die Preiskampagne.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert