US-Gerichtsentscheid: Trump darf nicht an Vorwahlen in Colorado teilnehmen
Das Oberste Gericht von Colorado hat entschieden, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump von der Wahl fürs Weiße Haus in dem Bundesstaat ausgeschlossen werden muss. Trump hat angekündigt, die Entscheidung anzufechten und beim Supreme Court in Washington Rechtsmittel einzulegen. Verschiedene Kläger in mehreren Bundesstaaten versuchen, Trumps Namen von Wahlzetteln für die Präsidentenwahl 2024 zu streichen. Die Kläger argumentieren mit einem Verfassungszusatz, wonach Personen von Wahlen ausgeschlossen sind, die einen „Aufstand“ gegen die Verfassung angezettelt haben. Das Gericht in Colorado entschied, dass Trumps Name nicht auf den Wahlzetteln stehen dürfe und er vom Amt des Präsidenten ausgeschlossen sei. Die Entscheidung des Gerichts wird bis zur möglichen Klärung durch den Supreme Court ausgesetzt. In anderen Bundesstaaten wie Michigan und Minnesota waren die Kläger gegen Trump bereits gescheitert, doch in Colorado konnte Trump vor einem unteren Gericht zunächst einen Sieg verbuchen. Die Richterin in Colorado entschied jedoch, dass sich die Verfassungsklausel nicht auf das Präsidentenamt bezieht, während das Oberste Gericht dies anders sah.
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Die Entscheidung des Obersten Gerichts von Colorado hat für Aufsehen gesorgt und könnte Auswirkungen auf die kommenden Präsidentschaftswahlen haben. Sollte Trump letztendlich auch vor dem Supreme Court scheitern, könnte seine politische Zukunft ernsthaft gefährdet sein. Die Entscheidung wirft zudem die Frage auf, wie die Verfassungsklausel interpretiert werden sollte und welchen Einfluss sie auf die politische Landschaft der USA haben wird. Es bleibt abzuwarten, wie der Rechtsstreit weitergeht und ob sich weitere Bundesstaaten dem Verfahren anschließen werden. Die Präsidentschaftswahlen 2024 versprechen somit bereits im Vorfeld spannend und umstritten zu werden.
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