Umstellung von Luftlandetruppen: ISW: Mangel an Elite-Infanterie in Russland – n-tv NACHRICHTEN

Russland verstärkt seine Luftlandetruppen, um die ukrainische Gegenoffensive zu stoppen. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) fehlt es Russland an erfahrenen Elite-Infanterieeinheiten. Aus diesem Grund hat das russische Militär fast alle verfügbaren Luftlandetruppen in Regionen verlegt, in denen die Ukraine ihre Gegenoffensive durchführt. Beobachter sehen darin möglicherweise ein Zeichen dafür, dass Russland an Reserven fehlt.

Die hohe Einsatzgeschwindigkeit hat die Luftlandetruppen wahrscheinlich geschwächt, was sich wiederum auf Russlands Fähigkeit auswirken könnte, komplexe defensive Operationen aufrechtzuerhalten. Die Luftlandeeinheiten der russischen Armee sind zwar traditionell mit modernster Ausrüstung ausgestattet und haben gut ausgebildete Soldaten, jedoch wurden diese Einheiten seit Beginn des Krieges stark abgenutzt.

Besonders die aufgefrischte 76. Garde-Luftsturm-Division soll nicht mehr das gleiche gute Personal wie zu Beginn des Konflikts haben. Dennoch versucht Russland, mit diesen Einheiten dem möglichen Durchbruch der Ukrainer etwas entgegenzusetzen.

Die Verlegung der Luftlandetruppen ist ein wichtiger Schritt in den Militärplanungen Moskaus. Russland setzt darauf, mit verstärkten Kräften die ukrainische Gegenoffensive zu stoppen und seine Position in der Region zu behalten. Der Ausgang dieses Kräftemessens bleibt jedoch weiterhin ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie die Ukraine auf diese Verstärkung reagieren wird und ob Russland in der Lage sein wird, seine Verteidigungslinien aufrechtzuerhalten.

Siehe auch  Russland-Ukraine-Krieg: Ereignisse in der Nacht vom Mittwoch (2. August) - DER SPIEGEL

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