Studie zeigt den Einfluss generativer künstlicher Intelligenz auf berufliche Rollen

Studie zeigt den Einfluss generativer künstlicher Intelligenz auf berufliche Rollen

Skillsoft, eine führende Plattform für Lernerfahrungen, hat eine bahnbrechende Studie über die Auswirkungen der generativen künstlichen Intelligenz (GenAI) auf Jobrollen durchgeführt

Im Rahmen der Studie wurden über 350 Fachkräfte aus den Bereichen Lernen und Entwicklung (L&D) im Vereinigten Königreich und in Deutschland befragt und ihre proaktiven Maßnahmen zur Bewältigung des Fachkräftemangels vor dem Hintergrund der rasanten Verbreitung von Technologien wie GenAI aufgezeigt.

Generatives Potenzial künstlicher Intelligenz

Die Umfrage ergab, dass erstaunliche 96 % der Fachkräfte einen tiefgreifenden Einfluss von GenAI auf berufliche Rollen erwarten, was zeigt, dass das transformative Potenzial künstlicher Intelligenz branchenübergreifend weithin anerkannt wird.

Als Reaktion darauf ergreifen Schulungs- und Entwicklungsexperten strategische Schritte, um sich in dieser sich verändernden Landschaft zurechtzufinden.

Sie entwickeln aktiv wesentliche Soft Skills, bauen starke berufliche Netzwerke auf und verfeinern ihr Fachwissen in anderen technischen Bereichen.

Nur 37 % der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr eine KI-Schulung erhalten zu haben

Diese Maßnahmen bedeuten einen proaktiven Ansatz, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich an die sich ändernden Anforderungen der modernen Arbeitswelt anzupassen.

Trotz dieser proaktiven Maßnahmen zeigte die Umfrage eine besorgniserregende Lücke in der KI-Schulung innerhalb von Organisationen auf. Nur 37 % der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr eine KI-Schulung erhalten zu haben.

Überbrückung der KI-Kompetenzlücke: Ethischer und produktiver Einsatz

Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter beim Erwerb von KI-Kenntnissen unterstützen. Das Aufkommen von GenAI-Tools wie ChatGPT unterstreicht die Notwendigkeit, die Belegschaft für den effektiven und ethischen Einsatz von KI zu schulen.

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müssen Unternehmen ihre Kompetenzentwicklungsinitiativen an den Geschäftsanforderungen ausrichten und zukünftige Anforderungen antizipieren.

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Die Umfrage verdeutlichte die Bedeutung eines strategischen Entwicklungsansatzes angesichts der rasanten technologischen Fortschritte.

Agata Nowakowska, AVP EMEA bei Skillsoft, betonte, wie wichtig es sei, Arbeitnehmer mit den notwendigen KI-Fähigkeiten für einen produktiven und ethischen Einsatz auszustatten.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umfrage ergaben, dass die Befragten Führungskompetenzen und Soft Skills wie Kommunikation und Problemlösung als die wichtigsten Kompetenzlücken identifizierten und diese noch vor Technologiekompetenzen übertrafen.

Führungsqualitäten wurden als entscheidend für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens angesehen, gefolgt von Datenanalyse und Cybersicherheit.

Bild © gorodenkoff | iStock

L&D-Herausforderungen und Qualifikationsunterschiede zwischen Großbritannien und Deutschland aufgedeckt

Zu den effektivsten Lernformaten zur Kompetenzentwicklung zählten Coaching bzw. Mentoring, digitales Lernen und Micro-Learning.

Als am effektivsten erwies sich ein Blended-Learning-Programm, das verschiedene Formate kombiniert.

L&D-Teams stehen vor Herausforderungen wie begrenzten Budgets, der Förderung des Lernengagements und dem Schritthalten mit sich ändernden Qualifikationsanforderungen.

Während 82 % glauben, dass ihre Schulungs- und Entwicklungsprogramme mit der Unternehmensstrategie übereinstimmen, stimmen 56 % zu, dass es Raum für Verbesserungen gibt. Lern- und Entwicklungsexperten streben nach mehr Interesse und Investitionen von Führungskräften, einer verbesserten Teambandbreite und -verfügbarkeit sowie klareren Prioritäten und Fokussierungen zur Verbesserung der Ausrichtung.

Die Umfrage machte auch Unterschiede zwischen Großbritannien und Deutschland deutlich.

Im Vereinigten Königreich besteht ein erheblicher Mangel an KI-Kompetenzen: 63 % der Befragten berichten von einem Mangel an KI-Schulung im vergangenen Jahr.

Deutschland hingegen präsentiert ein anderes Narrativ: Nur 20 % empfinden KI als einen Mangel an Fähigkeiten und mehr als die Hälfte verfügt über eine umfassende KI-Ausbildung.

Die Rolle der Robotik bei der Gestaltung der Zukunft

Die britischen Befragten äußerten größeres Vertrauen in die zentrale Rolle der KI bei der Gestaltung der Zukunft, während deutsche Organisationen größeres Vertrauen in ihr Engagement für die Verbesserung der KI-Fähigkeiten zeigten.

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Diese Ergebnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit, dass das Vereinigte Königreich die Lücke bei den KI-Kompetenzen schließt und in umfassende Schulungsinitiativen investiert.

Da sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt, ist der Aufbau einer qualifizierten KI-erfahrenen Belegschaft von entscheidender Bedeutung für die nationale Wettbewerbsfähigkeit und die Erschließung des transformativen Potenzials dieser Technologie.

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