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Strompreisneutrale Wirkung der Ankündigung der deutschen Wasserstofffinanzierung

Zusätzliche Berichte von Jake Stones

LONDON (ICIS) – Die deutsche Regierung
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8 Milliarden Euro Fördermittel für 62 Wasserstoff-Großprojekte am vergangenen Freitag, insgesamt 2 GW für Elektrolysekapazität bis 2030.

Der zusätzlich geschaffene Strombedarf ändert jedoch bis 2030 nichts an den aktuellen Strompreisprognosen. Tatsächlich wurde der Strombedarf für die Wasserstoffproduktion entsprechend den langjährigen Zielen Deutschlands bereits in den ICIS-Prognosen berücksichtigt.

Und auch der ambitionierte Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland spielt eine Rolle: „Wir gehen derzeit davon aus, dass die Auswirkungen einer zusätzlichen Wasserstoffproduktion auf die Preise durch eine ausreichende Erneuerbare-Energien-Produktion aufgrund des ‚Ausbaus der Kapazitäten‘ abgemildert oder sogar aufgehoben werden“, sagte Roy Manuell. CIHI-Analyst.

PROJEKTFINANZIERUNG

Ende Mai gaben das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrsministerium bekannt, dass sie 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt haben, die vom Staat im Rahmen des IPCEI – Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse, einer gemeinsamen europäischen Projekt zum Thema Wasserstoff. .

Die 8 Milliarden Euro für die 62 Projekte werden aus Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt und decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Wasserstoffproduktion über den Verkehr bis hin zu industriellen Anwendungen ab.

Diese Förderung sei ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität der deutschen Wirtschaft, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

„Wir wollen Weltmarktführer bei Wasserstofftechnologien werden“, ergänzt Altmaier.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat insgesamt 50 Projekte ausgewählt, darunter 2 GW Elektrolysekapazität zur Herstellung von grünem Wasserstoff.

Während das Bundesverkehrsministerium (BMVI) 12 Projekte im Mobilitätsbereich fördert, betreffen diese die Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellensystemen und -fahrzeugen, darunter Pkw, Lkw und Kommunalfahrzeuge.

STRATEGIE

Die Bundesregierung prognostiziert, dass bis 2030 etwa 90-110 TWh Wasserstoff benötigt werden.

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Deutsche Wasserstoffstrategie
sieht eine installierte Elektrolyseurkapazität von 5 GW bis 2030 vor. Bei einem Betrieb von 4.000 Stunden pro Jahr mit einem Wirkungsgrad von 70 % könnten die 5 GW 14 TWh / Jahr Wasserstoff erzeugen.

Die zur Finanzierung vorgesehenen 2 GW an Projekten würden somit 40 % bzw. ca. 5,6 TWh / Jahr der angestrebten Wasserstoffkapazität bei gleichen Ladestunden und gleicher Effizienz ausmachen.

STROMEINFLUSS

Die Auswirkungen dieser Projekte auf die aktuellen Strompreisprognosen werden nach den Analysen von CIHI voraussichtlich neutral sein.

Darüber hinaus hängt die Ambition und Fähigkeit Deutschlands, sowohl erneuerbare Energien als auch Wasserstoffkapazitäten zu erhöhen, um die Ziele für 2030 zu erreichen, stark davon ab, wie schnell Deutschland den Ausbau der Offshore-Windenergie erreichen und die notwendigen und wirksamen and Laut ICIS-Analyst Roy Manuell gibt es eine Gesetzgebung.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Fortschritt dieses Kapazitätsausbaus beeinflussen wird, sind Wahlen im späteren Verlauf des Jahres. „Die Ergebnisse davon dürften auch entscheidend sein“, sagte Manuell.

Prognosen von CIHI-Analysten zeigen, dass ab 2026 rund 6 TWh Strombedarf für Wasserstoff bestehen und bis 2030 auf fast 32 TWh ansteigen wird.

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