Spionagevorwürfe gegen Mitarbeiter: Wie AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah seine Freunde verlor – Titel entfernt

Maximilian Krah zum Spitzenkandidaten der AfD für Europawahl gewählt

Der AfD-Politiker Maximilian Krah wurde kürzlich zum Spitzenkandidaten seiner Partei für die Europawahl gewählt. Bei einer internen Abstimmung setzte sich Krah mit über zwei Dritteln der Stimmen gegen seinen Konkurrenten Andreas Otti durch. Die Parteispitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla unterstützte Krah in seinem Wahlkampf.

Allerdings geriet Krah kurz nach seiner Nominierung in die Schlagzeilen, als ein Mitarbeiter seines Teams im EU-Parlament unter dem Verdacht der Spionage für China stand. Zunächst reagierte die AfD abweisend auf die Vorwürfe, distanzierte sich jedoch später von Krah. Nach einem Krisengespräch mit Weidel und Chrupalla entschied Krah, nicht am Wahlkampfauftakt teilzunehmen.

Die AfD befindet sich nun in einer schwierigen Situation, da sie einerseits Krah unterstützt, andererseits aber auch Distanz zu ihm wahren muss. Krah betont, kein persönliches Fehlverhalten vorzuwerfen zu haben, doch die Partei muss Konsequenzen ziehen. Das EU-Parlament diskutiert derweil über die Sicherheit von Abgeordneten und deren Mitarbeiter.

Der Wahlkampf der AfD steht nun ohne Krah als Spitzenkandidat vor Herausforderungen. Werbevideos mit Krah werden vorerst nicht ausgestrahlt und sein Auftritt in Wahlkampfmaterialien ist unklar. Die Parteispitze muss langfristige Antworten finden und sich den Fragen zur Causa Krah stellen.

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