Öffentliche Trauer um Nawalny dauert an | Info Marzahn Hellersdorf

Die öffentliche Trauer und Abschiednahme nach der Beerdigung von Alexei Nawalny in Moskau halten weiter an. Am Friedhof Borissowskoje verabschiedeten sich trotz Polizeiaufgebot Menschen von Nawalny und legten Blumen am Grab nieder. Nawalnys Mutter und Schwiegermutter waren ebenfalls anwesend.

In ganz Russland wurden am Tag der Beisetzung mehr als 100 Menschen festgenommen. Nawalnys Team betont den fortgesetzten Kampf gegen Korruption und den Machtapparat von Präsident Putin. Laut OWD-Info gab es mehr als 100 Festnahmen in 20 Städten im Zusammenhang mit Traueraktionen.

Bundeskanzler Olaf Scholz lobt den Mut der Russen, die an der Beisetzung teilnahmen. Auch Diplomaten westlicher Staaten und russische Präsidentschaftsanwärter waren bei der Trauerfeier anwesend. Trotz des Risikos von Repressalien setzen die Menschen in Russland ein Zeichen für Freiheit und Gerechtigkeit.

Die Beerdigung von Nawalny wird von einem internationalen Publikum beobachtet, das auf Veränderungen in Russland hofft. Die Festnahmen und die Präsenz von Sicherheitskräften verdeutlichen jedoch weiterhin die Repressionen, denen Regierungskritiker in Russland ausgesetzt sind. Die Spannungen zwischen der russischen Regierung und der Opposition bleiben bestehen, während die Forderungen nach politischer Reform lauter werden.

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