Land: Unterkunftsverbot für Urlauber aus Risikogebieten NDR.de – Nachrichten
Status: 7. Oktober 2020, 16:29 Uhr
Die Bundesländer haben beschlossen, Urlauber aus Wohngebieten mit einer hohen Anzahl von Koronainfektionen zu verbieten. Es gilt für Gebiete mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Die Bundesländer haben beschlossen, Urlauber aus nationalen Corona-Risikogebieten zu verbannen. Das Verbot gilt bundesweit, wie die deutsche Nachrichtenagentur nach einer Wechselkonferenz der Staatsoberhäupter der Bundesländer mit Bundeskanzler Helge Braun (CDU) am Mittwoch von den Teilnehmern erfahren hat.
Mangelndes Verständnis für das „Flickenteppich“ von Vorschriften
Das Unterkunftsverbot sollte daher für Reisende aus Regionen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gelten. In verschiedenen Ländern haben in letzter Zeit manchmal unterschiedliche Vorschriften zu Unverständnis und Forderungen nach einem einheitlichen Rahmen auf nationaler Ebene geführt. Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU), forderte ebenfalls landesweit einheitliche Regeln.
Staatskanzleramt: kein allgemeines Einreiseverbot
Laut dem Leiter der Schweriner Staatskanzlei, Heiko Geue, wurde kein allgemeines Einreiseverbot erlassen. Diejenigen, die möglicherweise einen negativen Koronatest zeigen, können weiterhin in Hotels übernachten.
Derzeit gibt es in Deutschland acht Risikogebiete mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen: zwei Städte in Nordrhein-Westfalen, ein Bezirk in Niedersachsen und vier Bezirke in Berlin und ab Mittwoch Bremen.
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