Intel investiert mindestens 19 Milliarden Dollar in neue Chipfabrik in Deutschland

Intel investiert mindestens 19 Milliarden Dollar in neue Chipfabrik in Deutschland

Herr Gelsinger argumentierte, dass staatliche Subventionen der Schlüssel seien, um die Kosten für den Bau von Fabriken mit den Kosten für die Errichtung von Fabriken in Asien in Einklang zu bringen. Er setzte sich bei Beamten in den Vereinigten Staaten und Europa für parallele Förderprogramme ein, die Zuschüsse für die Einrichtung von Chipfabriken beinhalten könnten, und sagte, die staatliche Unterstützung könne bestimmen, wie weit und wie schnell Intel in beiden Regionen wächst.

Inzwischen haben Gelsinger und andere Intel-Vertreter Gespräche mit Vertretern aus mindestens sieben europäischen Ländern über einen möglichen neuen Standort geführt. Intel hat jetzt Fabriken in Irland und Israel, zusätzlich zu Arizona, Oregon und New Mexico.

Deutschland schien ein starker Kandidat zu sein, teilweise wegen der Konzentration von Autoherstellern, die zu Schlüsselkunden für Chiphersteller geworden sind. Herr Gelsinger sprach auf einer Automobilmesse im September in München, hob die Fahrerassistenztechnologie Mobileye von Intel hervor und veröffentlichte ein beeindruckendes Foto mit Angela Merkel, der damaligen Bundeskanzlerin.

Die Chipherstellung ist dem Land nicht fremd. Eines der Hauptproduktionszentren ist Dresden, wo Infineon, GlobalFoundries und Bosch Halbleiterfabriken betreiben. Magdeburg im Bundesland Sachsen-Anhalt liegt etwa 240 km nordwestlich von Dresden und 160 km westlich von Berlin.

„Zwei Halbleiterfabriken von Intel in Magdeburg sind in diesen schwierigen Zeiten ein großer und starker Impuls für die Wirtschaft und ein zentraler Schritt für die digitale Souveränität Europas“, sagte Bundesgesundheitsminister Robert Habeck.

Neben der deutschen Fabrik kündigte Intel an, weitere 12 Milliarden Euro auszugeben, um seine Produktionsfläche in Leixlip, einer Stadt westlich von Dublin, zu verdoppeln. In Italien gab das Unternehmen an, Verhandlungen über den Bau einer hochmodernen Fabrik zum Verpacken und Testen von Chips mit einer potenziellen Investition von 4,5 Milliarden Euro und rund 1.500 Arbeitsplätzen aufgenommen zu haben.

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In Frankreich sagte Intel, es werde ein Forschungs- und Entwicklungszentrum bauen, das 1.000 Arbeitsplätze schaffen würde, das sich auf Bereiche wie Hochleistungsrechnen konzentrieren würde. In Polen erweitert das Unternehmen die Laborfläche.

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