Info Marzahn Hellersdorf: Nemetschek-Aktie dreht dennoch ins Plus
Nemetschek mit leicht gesteigertem Umsatz im zweiten Quartal, aber sinkendem Ergebnis
Der Softwareanbieter Nemetschek verzeichnete im zweiten Quartal einen leichten Anstieg des Umsatzes, musste jedoch bei den Ergebnissen Abstriche machen. Das Unternehmen zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Entwicklung und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr.
Der Konzernumsatz stieg um gut 3 Prozent auf knapp 208 Millionen Euro. Allerdings sank das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13 Prozent auf 56 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss fiel um 29 Prozent auf 32,8 Millionen Euro.
Nemetschek befindet sich derzeit in einer Umstellung des Geschäftsmodells, was die Profitabilität belastet. Dennoch plant das Unternehmen weiterhin, den Umsatz um 4 bis 6 Prozent zu steigern, während das Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsätze im Jahr 2023 über 25 Prozent liegen soll.
Die Baader Bank bewertet Nemetschek weiterhin als „Reduce“ mit einem Kursziel von 73 Euro. Die Aktien des Unternehmens fielen zunächst, konnten sich jedoch im Verlauf erholen und schlossen im Plus. Analysten bemängeln allerdings die Profitabilität des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld.
Die Papiere von Nemetschek haben die 21-Tage-Durchschnittslinie getestet, blieben jedoch im Seitwärtskorridor.
Nemetschek ist ein Unternehmen, das sich auf Softwarelösungen für die Bauindustrie spezialisiert hat. Mit seinen Produkten unterstützt das Unternehmen Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen bei der Planung, Ausführung und Verwaltung von Bauprojekten. Trotz der Herausforderungen im Marktumfeld ist Nemetschek bestrebt, sein Wachstum fortzusetzen und seine Position als führender Anbieter in der Branche zu festigen.
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