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Der Autozulieferer Continental plant einen massiven Stellenabbau in seiner Autosparte, um Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro zu erzielen. Hauptsächlich soll die Verwaltung betroffen sein. Das Unternehmen verspricht jedoch, den Abbau sozialverträglich zu gestalten. Genauere Informationen zur Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze sind noch nicht bekannt, aber man geht davon aus, dass es im mittleren vierstelligen Bereich liegen wird.

Das Hauptziel des Stellenabbaus ist es, die Wettbewerbsfähigkeit im Automotive-Bereich zu stärken und die Strukturen zu vereinfachen. Dazu wird Continental den Geschäftsbereich Smart Mobility auflösen und die Organisationsstruktur straffen. Zusätzlich überprüft das Unternehmen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in Forschung und Entwicklung.

Die Automotive-Sparte bei Continental steht aufgrund hoher Investitionen in neue Technologien unter Druck. Dabei hat die Reifensparte in den vergangenen Jahren die Verluste der Autozulieferung ausgeglichen und ist der Gewinnbringer im Konzern.

Der Autozulieferer Continental ist einer der größten in Deutschland ansässigen Anbieter von Automotive-Lösungen. Das Unternehmen stellt unter anderem elektronische Systeme, Antriebselemente und Reifen her. Das Werk in Marzahn-Hellersdorf beschäftigt viele Menschen in der Region und ist daher für die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung.

Die Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Stellenreduzierung sind Teil von Continentials Bemühungen, sich den aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie anzupassen. Dies beinhaltet auch den Übergang zu elektrischen Fahrzeugen und den zunehmenden Einsatz von Technologien für autonomes Fahren.

Continental betont jedoch, dass der Jobabbau notwendig ist, um die langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern. Man hofft, durch die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Die Gewerkschaften sind bereits alarmiert und fordern eine sozialverträgliche Umsetzung des Stellenabbaus. Sie setzen sich für den Erhalt der Arbeitsplätze ein und wollen faire Abfindungsregelungen für die betroffenen Mitarbeiter durchsetzen.

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Die genauen Details und Umsetzungspläne des Stellenabbaus werden in den kommenden Wochen erwartet. Continental verspricht jedoch, den Dialog mit den Arbeitnehmern und den Gewerkschaften fortzusetzen, um eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.

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