Erdoğan wirbt bei Musk um Tesla-Fabrik in der Türkei – Info Marzahn Hellersdorf
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat während seines Aufenthalts in New York den CEO von Tesla, Elon Musk, besucht und versucht, ihn für den Bau einer Tesla-Fabrik in der Türkei zu gewinnen. Das Treffen fand im Turkish House, einem imposanten Wolkenkratzer in der Nähe der Vereinten Nationen, statt.
Erdoğan ist in den USA, um an der jährlichen UN-Generalversammlung teilzunehmen. Während seines Besuchs nutzte er die Gelegenheit, mit Musk über potenzielle Investitionsmöglichkeiten in der Türkei zu sprechen. Bisher haben weder Tesla noch die türkische Botschaft auf Anfragen von Reuters reagiert.
Allerdings gibt es bereits Spannungen zwischen Musk und der türkischen Regierung aufgrund von Zensurforderungen. In der Vergangenheit hat die türkische Regierung versucht, bestimmte Inhalte auf Social-Media-Plattformen zu blockieren, was zu einem Konflikt mit Musk führte. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf die Verhandlungen über den Bau der Tesla-Fabrik auswirken wird.
Interessanterweise hat Tesla im August Interesse am Bau einer Fabrik in Indien bekundet und betreibt derzeit weltweit sechs Fabriken. Der Ausbau der Produktionskapazitäten ist Teil der Strategie von Tesla, um die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weltweit zu befriedigen.
Abgesehen von dem Treffen mit Erdoğan wird Musk auch den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu treffen, um über Künstliche Intelligenz zu sprechen. Musk gilt als einer der führenden Köpfe in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und hat in der Vergangenheit wiederholt seine Besorgnis über die potenziellen Risiken dieser Technologie geäußert.
Es bleibt abzuwarten, wie die Gespräche zwischen Erdoğan und Musk verlaufen werden und ob es zu einer Tesla-Fabrik in der Türkei kommen wird. Die Türkei hofft auf eine Investition von Tesla, um die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich Musk von den Spannungen zwischen seiner Firma und der türkischen Regierung abschrecken lässt.
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