Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Rezession, da das BIP um 2,2% sinkt

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sinken den zweiten Monat in Folge, bleiben aber erhöht

By Xavier Fontdegloria

Die Konjunkturerwartungen sind in Deutschland den zweiten Monat in Folge gefallen, blieben aber auf historisch hohem Niveau, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW am Dienstag mit.

Das Maß der Konjunkturerwartungen fiel von 79,8 im Juni auf 63,3 im Juli. Die gelesene Prognose der Ökonomen verfehlte laut einer Umfrage des Wall Street Journal um 75,0 Punkte.

Trotz des Rückgangs erwarten die befragten Finanzmarktexperten für die nächsten sechs Monate eine außerordentlich positive gesamtwirtschaftliche Lage, sagte Achim Wambach, Präsident des ZEW-Instituts.

Die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland habe sich von minus 9,1 im Juni auf 21,9 im Juli weiter verbessert, teilte das ZEW mit. Der Messwert vergleicht sich mit den Prognosen der Ökonomen von 8,0 Punkten.

Die wirtschaftliche Lage wird ähnlich wie zu Beginn des Jahres 2019 beurteilt, wobei der Indikator erstmals seit zwei Jahren wieder im positiven Bereich liegt.

„Der Lageindikator für Deutschland hat den Rückgang im Zusammenhang mit dem Coronavirus klar überwunden“, sagte Wambach.

Deutschlands Wirtschaft, die größte in der Eurozone, schrumpfte in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorquartal um 1,8 % aufgrund von Beschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Die Wiedereröffnung der Wirtschaft nach einer beschleunigten Einführung von Impfungen wird voraussichtlich zu einem starken Anstieg des Wirtschaftswachstums im zweiten und dritten Quartal bei höheren Verbraucherausgaben führen, sagen Ökonomen.

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