Chinesischer Autobauer plant Übernahme ehemaliges VW-Werk in Russland

Chery plant Produktion von Limousinen unter neuer Marke Omoda S5 in Russland

Berichten zufolge hat Chery, ein chinesischer Autohersteller, eine Vereinbarung mit dem aktuellen Eigentümer getroffen, um Limousinen unter der neuen Marke Omoda S5 in Russland herzustellen. Dies wurde letzte Woche von der “Berliner Zeitung” unter Berufung auf ein russisches Autoportal bekannt gegeben.

Bislang hatte Volkswagen im Werk Polo-Kleinwagen produziert. Aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte der deutsche Autokonzern jedoch Anfang März 2022 vorübergehend die Produktion in Russland eingestellt. Zusätzlich stoppte Volkswagen den Export von Fahrzeugen nach Russland. Mercedes und BMW reagierten ähnlich und stoppten ebenfalls ihre Aktivitäten in Russland.

Diese Marktveränderungen haben dazu geführt, dass chinesische Unternehmen verstärkt in diese Lücke stoßen. Laut dem “Handelsblatt” ist Chery derzeit die meistgekaufte internationale Automarke in Russland.

Die Produktion von Limousinen unter der neuen Marke Omoda S5 wird somit eine weitere Option für russische Autokäufer bieten. Dies könnte auch zu einer stärkeren Präsenz chinesischer Automobilhersteller auf dem russischen Markt führen.

Chery ist bekannt für seine erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Fahrzeuge. Mit der Einführung der neuen Marke Omoda S5 könnten russische Kunden zukünftig von einer breiteren Auswahl an Fahrzeugmodellen profitieren.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation auf dem russischen Automobilmarkt weiterentwickeln wird. Angesichts der vorübergehenden Einstellung der Produktion einiger großer europäischer Automobilhersteller sind chinesische Unternehmen wie Chery gut positioniert, um ihre Marktanteile weiter auszubauen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Chery und andere chinesische Autohersteller von dieser Entwicklung profitieren können.

Siehe auch  CaixaBank SA: Die deutsche Wirtschaft schloss das Jahr 2021 mit einem Rückgang von 0,7 % gegenüber dem Vorquartal ab, was das Wachstum für das Gesamtjahr auf 2,8 % begrenzte und damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt (5,2 %) lag. Die Aktivität wird Anfang 2022 schwach bleiben, aber wir erwarten eine deutliche Erholung der Aktivität in Q2 und Q3

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