China: Deflation – Verbraucherpreise sinken erneut stark – Info Marzahn Hellersdorf

Preisrückgang in China – stärkster seit 14 Jahren?
In China sind die Preise zu Jahresbeginn stark gefallen. Laut Berichten handelt es sich um den stärksten Rückgang seit mehr als 14 Jahren. Diese Entwicklung bereitet Sorge und wirft Bedenken hinsichtlich einer möglichen Deflation auf, die sich negativ auf die Konjunktur auswirken könnte.

Im Januar sanken die Verbraucherpreise in China bereits zum vierten Mal in Folge. Der Rückgang betrug 0,8 Prozent, was stärker ist als von Experten erwartet. Diese hatten lediglich mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet. Die Nachricht von dem unerwartet starken Rückgang überraschte viele Beobachter.

Ein solch deutlicher Preisrückgang kann zu großen Veränderungen auf dem Markt führen. Mit niedrigeren Preisen könnten einerseits die Kaufkraft der Verbraucher gestärkt werden und andererseits die Kosten für Unternehmen sinken. Dennoch besteht auch die Gefahr, dass Verbraucher ihre Ausgaben reduzieren und Unternehmen ihre Produktion zurückfahren, was zu einer schwächeren Konjunktur führen könnte.

Die chinesische Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft anzukurbeln und gegen eine mögliche Deflation anzugehen. So senkte die Zentralbank im Februar die Zinssätze, um die Kreditaufnahme anzuziehen und die Investitionen anzustoßen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preissituation in China weiter entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Wirtschaft haben wird. Eine Deflation könnte die bereits schwächelnde globale Konjunktur weiter beeinträchtigen und zu Unsicherheiten auf den Finanzmärkten führen. Experten und Anleger werden die Situation in China daher genau im Auge behalten.

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