Brüder wollen, dass Karl-Erivan Haub für tot erklärt wird

Brüder wollen, dass Karl-Erivan Haub für tot erklärt wird

ReDie Brüder von Tengelmanns Chef Karl-Erivan Haub forderten seinen Tod. Eine Sprecherin des Kölner Amtsgerichts hat dies am Donnerstag bestätigt. Ein Unternehmenssprecher sagte, das Ziel sei es, klare und stabile Beziehungen zwischen den Aktionären aufrechtzuerhalten und die Gruppe und ihre 90.000 Mitarbeiter zu sichern. „Business Insider“ hatte es bereits erwähnt.

Karl-Erivan Haub, einer der reichsten Deutschen, machte am 7. April 2018 eine eigene Skitour und kehrte nie zurück. Die Familie geht davon aus, dass er auf dem Klein Matterhorn bei Zermatt in der Schweiz einen tödlichen Unfall hatte. In der Unternehmensgruppe Tengelmann Haubs jüngerer Bruder Christian übernahm die exklusive Leitung.

Der Schritt von Christian Haub und seinem Bruder Georg ist der jüngste Wendepunkt im lang schwelenden Familienstreit um die Umverteilung der Macht in der Milliarden-Dollar-Einzelhandelsgruppe. Denn mit diesem Ansatz steigt der Druck auf die Frau der Vermissten, Katrin Haub, die Aktien ihrer Familienlinie zu verkaufen. Schließlich muss sie bereit sein, Nachlasssteuern in Höhe von Hunderten von Millionen zu zahlen. Eine Sprecherin von Katrin Haub, die derzeit die Rechte ihres Mannes in der Aktionärsgruppe als häusliche Pflegekraft ausübt, lehnte es zunächst ab, sich zu der neuen Entwicklung zu äußern.

Karl-Erivan Haub in einem Archivfoto 2015


Karl-Erivan Haub in einem Archivfoto 2015
::


Bild: dpa


Die Familie Haub ist eine der reichsten Unternehmerfamilien in Deutschland. Sein Vermögen umfasst Investitionen von mehreren Milliarden in die Bauhauskette Obi und den Textildiscounter KiK. Das Unternehmen ist auch an vielen Internetunternehmen wie Zalando und Delivery Hero beteiligt.

Siehe auch  Rückruf: Die Müller-Apothekenkette erinnert an Koronamasken - Beratung für Verbraucher

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert