Bitcoin-Kurs überraschend stabil: SEC genehmigt Bitcoin-ETFs – Info Marzahn Hellersdorf
Die US-Wertpapieraufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat grünes Licht für den Handel börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETFs) in den USA gegeben. Mehrere Anträge von renommierten Investmentunternehmen wie Blackrock und Fidelity wurden genehmigt. Die Entscheidung kommt überraschend, da die SEC bisher generell skeptisch gegenüber Krypto-Anlagen war. Im letzten Jahr erlitt die Behörde jedoch eine gerichtliche Niederlage und beschloss nun, ETFs auf Bitcoin-Zukunftskontrakte zuzulassen.
SEC-Chef Gary Gensler betonte jedoch, dass die Zulassung der ETFs keine Unterstützung der Aufsichtsbehörde für Bitcoin bedeute. Vielmehr müssten potenzielle Anleger über die Risiken von Krypto-Anlagen informiert werden. Die Entscheidung der SEC hatte zunächst nur geringen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs. Zwar stieg er zuerst um etwa drei Prozent, fiel jedoch später wieder.
In den letzten Wochen und Monaten war der Bitcoin-Kurs stark angestiegen, vor allem aufgrund der Spekulationen auf die Zulassung von ETFs. Ende 2022 geriet der Bitcoin jedoch unter Druck und fiel aufgrund der steigenden Zinsen auf dem Markt für festverzinsliche Wertpapiere. Nach einem Tiefpunkt im Herbst 2022 erholte sich der Kurs im Sommer vergangenen Jahres wieder und stieg ab Oktober aufgrund der ETF-Spekulationen weiter an.
Trotzdem liegt der aktuelle Bitcoin-Kurs immer noch etwa 50 Prozent unter dem Rekordhoch von rund 69.000 Dollar aus dem Herbst 2021. Die Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds in den USA könnte jedoch langfristig zu einem weiteren Anstieg des Bitcoin-Kurses führen. Anleger sollten sich jedoch bewusst sein, dass Krypto-Anlagen nach wie vor mit Risiken verbunden sind.
Diese Entscheidung der SEC markiert einen wichtigen Schritt für den Bitcoin-Markt in den USA und könnte auch international Auswirkungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zulassung von ETFs auf den gesamten Kryptowährungsmarkt auswirken wird. (411 words)
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