Wintereinbruch: Nachtfrost und Räumdienst-Warnstreik im Anflug | Info Marzahn Hellersdorf

Wintereinbruch sorgt für Verkehrchaos und Streiks in Norddeutschland

Der Wintereinbruch hat in den letzten Tagen zu zahlreichen Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern geführt. Aufgrund der gebietsweise zweistelligen Minusgrade und glatten Straßen kam es zu hunderten Unfällen durch Glätte und unangepasste Fahrweise seit Mittwochnacht. Die Autobahnen und Straßen in Städten und Gemeinden blieben jedoch von den Unfällen größtenteils unberührt.

Um die Situation zu entschärfen, hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der Straßenmeistereien in Niedersachsen und Bremen zum Warnstreik aufgerufen. Die Straßenmeistereien in den drei Nordländern sollen bestreikt werden. Als Folge hiervon bleiben die Jan-Berghaus-Brücke in Leer und die Huntebrücke bei Oldenburg während des Streiks hochgeklappt. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

In Bezug auf die schulfreien Tage aufgrund der aktuellen Situation können Eltern ihre Kinder zu Hause behalten, wenn der Schulweg unsicher ist. Dies geschieht vor allem, um Unfällen vorzubeugen und die Schülerinnen und Schüler zu schützen.

Auch im Bahnverkehr kam es zu Einschränkungen. In Schleswig-Holstein gab es aufgrund fester Weichen Verspätungen und Zugausfälle. In Niedersachsen wurden zudem Unfälle und umgestürzte Bäume gemeldet. Besonders hart traf es Mecklenburg-Vorpommern, wo es infolge des Wintereinbruchs zu vielen Unfällen und Autobahnsperrungen kam.

Hamburg hingegen verzeichnete weniger Unfälle als üblich. Die Stadtreinigung setzte den Winterdienst ein, um die Straßen so gut wie möglich von Schnee und Eis zu befreien. Dennoch warnen Meteorologen vor weiterem Schnee und strengem Frost bis zum Wochenende. Autofahrer sollten also weiterhin besondere Vorsicht walten lassen.

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