Wagner-Söldner bilden wohl Spezialeinheiten in Belarus aus – Polen fürchtet Attacke – Info Marzahn Hellersdorf

Kämpfer der Wagner-Gruppe beginnen in Belarus mit der Ausbildung belarussischer Spezialeinheiten. Das belarussische Verteidigungsministerium hat Fotos von maskierten Männern in Kampfausrüstung auf einem Übungsplatz veröffentlicht. Diese Entwicklung sorgt für Aufsehen, da die Wagner-Gruppe bereits eine große Rolle in der russischen Offensive in der Ukraine gespielt hat.

Alexander Lukaschenko, der belarussische Machthaber, hat Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin Zuflucht angeboten und versprochen, dass die belarussische Armee von ihrer Kampferfahrung profitieren werde. Nun arbeiten die Wagner-Kämpfer und Kommandeure als „Ausbilder“ für die belarussischen Streitkräfte. Es bleibt jedoch nicht ausgeschlossen, dass Prigoschin zu einem späteren Zeitpunkt an die Front zurückkehren wird.

Angesichts dieser Entwicklungen sind die benachbarten Länder beunruhigt. Polen befürchtet mögliche Provokationen an seiner Ostgrenze und beobachtet daher die Situation genau. Die polnischen Streitkräfte führen derzeit eine Übung durch, um ihre Fähigkeit zur sofortigen Reaktion auf Destabilisierungsversuche zu demonstrieren. Der Kreml zeigt sich ebenfalls besorgt über die polnische Übung und erhöht seine Aufmerksamkeit.

Nicht zuletzt hat die Europäische Union Alexander Lukaschenko beschuldigt, Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze gebracht zu haben, um Druck auf den Westen auszuüben. Die EU verurteilte diese Taktik und forderte Belarus auf, die Situation zu entschärfen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und ob weitere destabilisierende Faktoren auftreten. Die Region beobachtet die Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit, während internationale Akteure ihre Positionen abstecken und mögliche Maßnahmen erwägen. Die Auswirkungen des Engagements der Wagner-Gruppe in Belarus könnten weitreichend sein und das geopolitische Gleichgewicht in der Region beeinflussen.

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