Vollständige Abkopplung Russlands von SWIFT nicht diskutiert — Auswärtiges Amt – Wirtschaft

Berlin, 28. Februar. /TASS/. Es kommt nicht in Frage, Russland vollständig vom internationalen Interbankensystem SWIFT abzukoppeln; Transaktionen seien nicht nur für die Bezahlung von Energielieferungen, sondern auch im humanitären Bereich möglich, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Andrea Sasse, am Montag.

„Um Missverständnisse zu vermeiden, geht es beispielsweise nicht nur um Energielieferungen, es ist wichtig, die Möglichkeit von Einigungen mit Russland in verschiedenen anderen Bereichen aufrechtzuerhalten. Dies betrifft unter anderem humanitäre Hilfe, legitime Wirtschaftstransaktionen und die Zivilgesellschaft.“ Sagte Sassé.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstagmorgen in einer Fernsehansprache, er habe auf Ersuchen der Führer der Donbass-Republiken die Entscheidung getroffen, eine spezielle Militäroperation durchzuführen, um Menschen zu schützen, „die unter Missbrauch und Völkermord leiden vom Kiewer Regime für acht Jahre.“ Der russische Führer betonte, dass Moskau nicht die Absicht habe, ukrainische Gebiete zu besetzen.

Bei der Klärung der laufenden Entwicklungen versicherte das russische Verteidigungsministerium, dass russische Truppen keine ukrainischen Städte angreifen, sondern sich darauf beschränken, die ukrainische Militärinfrastruktur chirurgisch zu treffen und zu neutralisieren. Für die Zivilbevölkerung besteht keine Gefahr.