Spam: So erkennen Sie, ob Sie Spam-E-Mails senden, ohne bemerkt zu werden |  Leben und Wissen

Spam: So erkennen Sie, ob Sie Spam-E-Mails senden, ohne bemerkt zu werden | Leben und Wissen

E-Mails sehen immer gleich aus: Sie stammen von einem bekannten Absender, enthalten nur wenige Wörter und eine Datei oder einen Link. Wir sind oft verwirrt, weil der vermeintliche Freund plötzlich auf Englisch schreibt. Aber es kommt immer wieder vor, dass Leute auf einen solchen Link klicken – und Sie haben einen Computervirus oder andere Malware entdeckt.

Füge unentdeckten Schaden zu

Das Schlimme an diesem Betrug: Der Virus wird verbreitet, indem nach der Installation weiterhin E-Mails gesendet werden – und stellt somit erneut eine Bedrohung für Freunde und Bekannte dar. Der Absender dieser infizierten E-Mails wird dies nur bemerken, wenn der Empfänger sie benachrichtigt hat. Und das passiert normalerweise viel zu spät.

Der Trojaner, der diese infizierten E-Mails sendet, heißt Emotet. Mit einem neuen Onlinedienst können Sie jetzt überprüfen, ob Sie jemals selbst infizierte E-Mails gesendet haben. Unter haveibeenemotet.com Sie können Ihre E-Mail-Adresse eingeben und nach einigen Sekunden wissen Sie, ob der Trojaner jemals Nachrichten in Ihrem Namen gesendet hat.

Ein ähnlicher Service ist verfügbar unter haveibeenpwned.com Frei. Es geht nicht darum, Spam zu senden, sondern darum, ob die angegebene Adresse jemals Teil von Hacks und Datenlecks war.

Teaser Bild

Glück: [email protected] wurde noch nicht missbraucht, um den Emotet-Trojaner zu verbreiten

Foto: Martin Eisenlauer

Dann?

Wird Ihre E-Mail-Adresse von einem der beiden Dienste erkannt? Dann sollten Sie sofort folgende Maßnahmen ergreifen:

► Lassen Sie Ihr Antivirenprogramm den PC auf aktive Viren überprüfen. Stellen Sie vor Beginn der Überprüfung sicher, dass die Virendefinitionen des Programms auf dem neuesten Stand sind. Tipp: Guter Virenschutz muss nicht teuer sein. Defender, das mit Windows geliefert wird, ist kostenlos, bietet aber laut Experten von AV-Test dennoch vollen Schutz.

► Ändern Sie Ihr Voicemail-Passwort. Hacker können Ihre Daten nicht länger missbrauchen. Ein gutes Passwort sollte so lang wie möglich sein, Sonderzeichen, Zahlen und Symbole enthalten und jeweils nur für eine Abteilung verwendet werden. Sie können sich nicht an alle Passwörter erinnern? Verwenden Sie einen Passwort-Manager. Einige von ihnen sind auch kostenlos erhältlich. Zum Beispiel bietet Google einen sicheren Manager unter an passwords.google.com Das lässt sich perfekt in den Chrome-Browser und das Android-Handy integrieren.

► Aktivieren Sie die bidirektionale Authentifizierung für alle wichtigen Dienste. Ihre Zugangsdaten können nur auf einem neuen Gerät verwendet werden, wenn Sie das OK per SMS oder E-Mail-Code eingeben. Allgemeine Regel: Jedes Mal, wenn Sie Zahlungsdaten bei einem Dienst hinterlegt haben, sollte die bidirektionale Authentifizierung aktiv sein.

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