RWE und OGE schlagen deutsches Wasserstoffnetz im Wert von 3,8 Milliarden US-Dollar vor

RWE und OGE schlagen deutsches Wasserstoffnetz im Wert von 3,8 Milliarden US-Dollar vor

Das Projekt soll die grüne Wasserstoffversorgung im Norden bis 2030 mit den industriellen Nachfragezentren Deutschlands verbinden

Das Energieunternehmen RWE und der Gasnetzbetreiber OGE haben einen Vorschlag im Wert von 3,5 Milliarden Euro (3,84 Milliarden US-Dollar) vorgelegt, um die aufstrebende Versorgungsbasis für grünen Wasserstoff in Norddeutschland über ein 1.500 km langes Pipelinenetz mit industriellen Verbrauchern im Westen und Süden des Landes zu verbinden.

Die Vorschläge sehen die Schaffung eines nationalen Wasserstoff-Rückgrats vor, das 60 % des erwarteten Wasserstoffbedarfs Deutschlands im Jahr 2030 decken könnte, indem Elektrolyseure, Speicherstandorte und Importprojekte an der nordwestlichen Küste mit Käufern entlang eines Korridors verbunden werden, der wichtige Industrieregionen abdeckt.

OGE würde neue dedizierte Wasserstoffleitungen installieren und einige bestehende Erdgasleitungen umrüsten.

„RWE will bis 2030 weitere Elektrolysekapazitäten an küstennahen Standorten im Nordwesten Deutschlands errichten und betreiben“, sagt Vorstandsvorsitzender Markus Krebber.

„Der produzierte grüne Wasserstoff wird dann aus dem Norden dorthin transportiert, wo er gebraucht wird, zum Beispiel zu Stahlproduzenten, Chemieunternehmen und Raffinerien im Ruhrgebiet und Süddeutschland.“

1.500 km – Länge des geplanten Wasserstoff-Pipelinenetzes

Industrielle Großverbraucher, darunter der Stahlhersteller Thyssenkrupp, haben Interesse an einem Anschluss an das neue Netz bekundet.

RWE und OGE planen, die Vorschläge zu diskutieren, genannt H2erculesmit der Bundesregierung um günstige „Rahmenbedingungen“, die ihrer Meinung nach notwendig sind, um das Projekt voranzutreiben.

Kurz nach ihrem Amtsantritt im vergangenen Jahr hat die Regierung Deutschlands Ziel für die Kapazität von Elektrolyseuren verdoppelt. Es wird erwartet, dass es im nächsten Monat ein Maßnahmenpaket ankündigt, das darauf abzielt, die Nutzung aller erneuerbaren Energien als Teil seiner Reaktion auf die Energiesicherheitskrise zu beschleunigen, die durch Russlands Invasion in der Ukraine ausgelöst wurde.

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Neues Angebot

RWE strebt an, bis 2030 bis zu 1 GW Elektrolysekapazität bereitzustellen. Außerdem plant das Unternehmen, mindestens 2 GW wasserstofffähige Gaskraftwerkskapazität in der Nähe der vorgeschlagenen H2ercules-Route zu bauen und den Gasspeicher der Anlage an das neue Wasserstoffnetz in der Nähe anzuschließen die Niederlande. Grenze.

Die Vorschläge konzentrieren sich auch auf Wasserstoffimporte, die in den nächsten Jahrzehnten rund die Hälfte des deutschen Kraftstoffbedarfs decken sollen.

Das Projekt würde Möglichkeiten eröffnen, Deutschland zunächst über eine Pipeline aus Belgien und den Niederlanden, Norwegen sowie Süd- und Osteuropa an wichtige Importrouten anzubinden.

Geplante Importe über wasserstofffähige LNG-Terminals in Norddeutschland würden ebenfalls in das neue Netz einspeisen.

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