NFL untersucht Spiele in Deutschland, um das Interesse der Gastgeberstädte zu messen
Die National Football League kehrt in dieser Saison mit zwei Spielen in Großbritannien auf die internationale Bühne zurück. Deutschland könnte bald die nächste europäische Nation sein, die ein professionelles Grid-Game ausrichtet.
Die Liga wird bald das Interesse der deutschen Städte messen, möglicherweise in den kommenden Jahren Spiele auszurichten, berichtete Tom Pelissero vom NFL Network am Donnerstag.
Auch wenn noch nichts definiert ist, lässt der Umzug mögliche reguläre Saisonspiele in Deutschlands größten und größten Stadien erahnen, wie beispielsweise der Allianz Arena in München, dem Signal Iduna Park in Dortmund oder dem Olympiastadion in Berlin.
Bevor die COVID-19-Pandemie den internationalen Reiseverkehr und damit die NFL International Series im Jahr 2020 unterbrach, hatte die Liga seit 2007 jede Saison mindestens ein Spiel und seit 2014 mindestens drei Spiele in London bestritten. Die NFL wird in dieser Saison ins Tottenham Hotspur Stadium zurückkehren mit zwei Spielen: Jets-Falcons in Woche vier und Dolphins-Jaguars in Woche fünf. Von 2016 bis 2019 bestritt die Liga auch drei reguläre Saisonspiele in Mexiko-Stadt.
Aber die Liga hat in der regulären Saison noch nie einen Fuß auf das europäische Festland gesetzt.
Allerdings wurde in Deustchland bereits NFL-gesponserter Fußball gespielt. NFL Europe, die von 1991 bis 2007 operierte, hatte fünf Teams in Deutschland: Berlin Thunder, Cologne Centurions, Frankfurt Galaxy, Hamburg Sea Devils und Rhein Fire. Acht deutsche Stadien waren während des Ligalaufs Austragungsort von American-Football-Spielen, sieben davon sind noch in Betrieb.
Auch Deutschlands Verbindung zur modernen NFL ist tief. Dank des International Pathway Player-Programms sind in den letzten sechs Jahren eine Reihe von in Deutschland geborenen Spielern in den NFL-Kadern gelandet, darunter Moritz Boehringer, Mark Nzeocha, Christopher Ezeala, David Bada, Mubarak Djeri, Jakob Johnson und Aaron Donkor.
Die Liga hat in den letzten Jahren Deutschland und andere Länder als potenzielle Orte für das Fanwachstum ins Visier genommen, daher ist es mit ihrem Interesse am Fußball sinnvoll – Peter King von NBC Sports berichtete diese Woche, dass 2,2 Millionen Menschen in Deutschland zumindest einen Teil von Super . gesehen haben Bowl LV – und moderner Stadioninfrastruktur, dass Deutschland die nächste Nation wäre, die ein reguläres Saisonspiel ausrichtet.
Wann und wie oft das Land das Privileg hat, muss noch festgelegt werden.
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