MTU wird Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebssysteme für regionale Fluggesellschaften produzieren
MTU Aero Engines hat diese Woche Pläne zur Entwicklung eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebssystems für Pendler- und Regionalflugzeuge vorgestellt. Der deutsche Flugzeugtriebwerkshersteller stellte am Montag auf der Pariser Luftfahrtschau sein Konzept der fliegenden Brennstoffzelle (FFC) vor und bestätigte, dass er nun sein Team von 100 Ingenieuren verstärken wird, um das System im Jahr 2035 in den kommerziellen Betrieb zu bringen.
Laut MTU-Leiter Technik und Technik, Stefan Weber, plant das Unternehmen, die Leistung des flüssigen Wasserstoff-FFC zu steigern, um Kurz- und Mittelstreckenflüge in größeren Flugzeugen zu unterstützen. groß bis 2050. „Der FFC reduziert sich.“ der Aufprall [of flying] „Wir belasten die Umwelt bis zu 95 %, also praktisch bei Null“, sagte er.
Der Elektromotor des FFC wird von EmoSys entwickelt, das seit April eine Tochtergesellschaft der MTU ist. Die Motoren des deutschen Unternehmens werden bereits in Anwendungen wie Automobil, Motorsport, Bahn und Medizin eingesetzt. Der Motor hat einen Durchmesser von nur 300 Millimetern (12 Zoll) und wiegt rund 40 kg (88 Pfund). Das Unternehmen hat es für eine Dauerleistung von 600 kW und eine Energiedichte von 15 kWh/kg ausgelegt.
Barnaby Law, Chefingenieur der MTU für die fliegende Brennstoffzelle, sagte: „Der Motor hat einen außergewöhnlich hohen Wirkungsgrad bei kontinuierlicher Startleistung und erzeugt relativ geringe Wärmelasten.“ Der flüssigkeitsgekühlte Motor kann bei Temperaturen von bis zu 85 °C betrieben werden und kann in Multi-Stack-Konfigurationen installiert werden.
Die Arbeiten am FFC-Projekt wurden vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützt. Als Technologieplattform und Flugdemonstrator dient ein Dornier 228 Twin-Turboprop-Flugzeug des DLR.
Die Partner planen, einen der beiden Turboprops des Flugzeugs durch einen 600-kW-Antriebsstrang mit Strom aus der neuen Brennstoffzelle der MTU zu ersetzen. Die Bodentests werden bis Mitte der 2020er Jahre intensiviert, wenn das FFC-Team dann mit den Flugtests beginnen will.
MTU hat bereits Gespräche mit der EASA aufgenommen, um die Anforderungen für die Zulassung des Antriebssystems festzulegen. Der Münchner Konzern betritt eine Branche, die bisher vor allem von Start-ups wie ZeroAvia und Universal Hydrogen besetzt ist, die daran arbeiten, bestehende Regionalflugzeuge auf Elektroantrieb umzurüsten.
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