Kunstdiebstahl aus dem grünen Gewölbe: 1.600 Polizisten überfielen Neukölln – Rammo-Clan-Mitglieder verhaftet – Berlin
Ungefähr ein Jahr nach dem Diebstahl des Schmucks aus dem grünen Gewölbe durchsuchten die Dresdner Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen in Berlin und verhafteten drei Verdächtige aus der Clanumgebung. Im Rahmen der groß angelegten Razzia werden mehr als 1.600 Offiziere eingesetzt.
Die Polizei sagte, dass im Laufe des Tages erhebliche Verkehrsbeschränkungen in der ganzen Stadt zu erwarten seien. Der Betrieb konzentriert sich auf den Bezirk Neukölln.
Nach Angaben des Tagesspiegels sind 1.638 Beamte im Dienst. Neben den Einsatzkräften Sachsens sind Spezialkräfte der Bundesregierung und der Bundesländer Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist angekommen.
Insgesamt drei dringende Verdächtige wurden festgenommen. Laut einem Sprecher sind sie deutsche Staatsbürger, laut Tagesspiegel-Informationen aus Sicherheitskreisen sind alle Mitglieder der großen deutsch-arabischen Familie Rammo.
Die Dresdner Staatsanwaltschaft beschuldigt sie des schweren Bandendiebstahls und der Brandstiftung. Der Angeklagte muss am Dienstag vor einen Ermittlungsrichter gebracht werden.
Die Polizei durchsuchte am frühen Morgen insgesamt 18 Gegenstände, darunter zehn Wohnungen sowie Garagen und Fahrzeuge. Die Ermittler hoffen, dass die Razzia ihnen hilft, Spuren der gestohlenen Kunstschätze zu finden, und es werden auch Beweise wie Speichermedien, Kleidung und Werkzeuge gesucht. Mindestens zwei Polizeihubschrauber flogen über Neukölln und Kreuzberg.
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Innensenator Andreas Geisel (SPD) dankte den Sondereinheiten für ihre “professionelle” Zusammenarbeit: “Die hervorragende Arbeit der Polizei in Sachsen und Berlin wurde heute belohnt. Wir freuen uns über den Erfolg einen Kunstdiebstahl aufzuklären. ” Die Mission ist ein Signal an den Tatort: ”Niemand sollte glauben, dass er diesen Staat und seine Regeln ignorieren kann. Die Rechtsstaatlichkeit ist das Maß aller Dinge”, sagte Geisel.
Norbert Cioma, der Chef der Police Union (GdP), sagte: “Die heutige groß angelegte Operation wurde auf unglaublich professionelle und sehr sorgfältige Weise vorbereitet.” .
Bei einem der spektakulärsten Überfälle seit Jahrzehnten stahlen Fremde am 25. November 2019 in Dresden wertvolle künstlerische Schätze aus dem berühmten Grünes Gewölbe-Schatz. Die Täter hatten durch ein vergittertes Fenster Zugang zum Museum. Sie trennten die Stangen teilweise, entfernten das Fenster und den Rahmen und betraten die barocke Schatzkammer. Dort stahlen sie Diamanten und Diamanten im Brillantschliff im Wert von Hunderten von Millionen Euro aus von Axt zertrümmerten Schaufenstern.
Parallel zum Diebstahl der Goldmünze im Bode-Museum
Die Täter benutzten angeblich ein hydraulisches Spreizwerkzeug, um in das Grüne Gewölbe zu gelangen. Infolgedessen wechselten die Ermittler im März 2017 auch von der Parallele zum Diebstahl der 100 Kilogramm schweren Goldmünze Big Maple Leaf im Wert von 3,75 Millionen Euro aus dem Bode-Museum in Berlin Parallelen zum Angriff auf einen Geldträger am Alexanderplatz 2018.
In Berlin wurden seit 2017 mindestens fünf dieser Geräte im Wert von jeweils 10.000 Euro von Feuerwehrleuten gestohlen. Feuerwehrleute öffnen nach Unfällen mit batteriebetriebenen Hydraulikspreizen blockierte Autotüren. Und genau ein solches Spezialwerkzeug, das von Feuerwehrleuten verwendet wird, wurde offenbar beim spektakulären Diebstahl von Schmuck im grünen Gewölbe in Dresden eingesetzt.
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Bis Mitte September waren bereits mehrere Unternehmen in Neukölln durchsucht worden. Daten und Geschäftsdokumente wurden in mehreren Produktionsstätten gesichert, in denen Fahrzeuge in Folie eingewickelt sind. Es besteht der Verdacht, dass das Äußere des Fluchtwagens, das von den Putschisten benutzt und später in Brand gesteckt wurde, verändert wurde. Nach vorherigem Wissen gehen die Ermittler davon aus, dass die Auftragnehmer den Zweck nicht kannten.
Anfang September kam die Polizei, um ein Internetcafé in Neukölln und die Wohnung eines Angestellten dort zu durchsuchen. Die Ermittler der “Epaulette” Soko fanden, wonach sie suchten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann Kontakt zu den Tätern hatte. Er hätte diese SIM-Karten auf fiktiven persönlichen Daten für Handys registriert. Die Ermittler beschlagnahmten Geschäftsdokumente, Mobiltelefone und Speichergeräte.
Kriminelle Mitglieder der erweiterten Rammo-Familie oder Remmo in einer anderen Schreibweise wurden bereits mit mehreren schweren Verbrechen bemerkt. Die Rammos wurden bekannt, weil Verwandte 2017 angeblich einen Mann in Britz getötet hatten (wofür der Angeklagte freigesprochen wurde). Zwei Cousins wurden wegen Diebstahls der Goldmünze aus dem Bode-Museum verurteilt. mit einem ist das Urteil bereits rechtskräftig. Zuvor hat ein Familienmitglied eine Sparkasse in die Luft gesprengt.
Erweiterte Familienmitglieder haben es in den letzten Jahren versucht, Investieren Sie Geld in den trendigen Norden der Nachbarschaft. Nach jahrelangen Ermittlungen des State Office of Criminal Investigation wurden im Sommer 2018 genau 77 der Familie zugeschriebene Immobilien wegen Verdachts auf Geldwäsche beschlagnahmt.
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