Krieg im Nahen Osten: Islamische Staaten fordern internationale Friedenskonferenz für Nahost – Info Marzahn Hellersdorf

Arabische und islamische Staaten fordern internationale Friedenskonferenz für Palästina

Die arabische und islamische Gemeinschaft hat auf einem Gipfel in Riad eine internationale Friedenskonferenz für die palästinensischen Gebiete gefordert. Die Konferenz soll einen Friedensprozess in Bewegung setzen, der auf dem Völkerrecht und internationalen Beschlüssen basiert. Insbesondere wird ein sofortiger Stopp der israelischen Aggressionen im Gazastreifen gefordert.

Des Weiteren wurde die Einleitung internationaler Ermittlungen zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Israels gefordert. Die Staaten kritisieren die Doppelmoral bei der Anwendung des Völkerrechts und setzen sich für die Freilassung aller Gefangenen, Inhaftierten und Zivilisten ein.

Ein weiterer Punkt ist die Forderung nach einem Ende des Exports von Waffen und Munition an Israel seitens der internationalen Gemeinschaft. Denn ein gerechter, dauerhafter und umfassender Frieden ist der einzige Weg, um Stabilität und Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

Bei der Lösungssuche mahnen die Staaten die Beachtung der Rechte des palästinensischen Volkes und der palästinensischen Frage an. Sie sprechen sich für eine Zweistaatenlösung aus und lehnen Zwangsumsiedlungen von Palästinensern aus dem Gazastreifen, Westjordanland oder Jerusalem ab.

Der Gipfel in Riad fand zwischen den 22 Ländern der Arabischen Liga und den 57 Mitgliedsstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit statt. Iran und Syrien waren ebenfalls prominent vertreten. Der iranische Präsident forderte die islamischen Staaten dazu auf, ihre Beziehungen zu Israel abzubrechen. Der syrische Machthaber rief zur Einheit arabischer Staaten auf, um der “zionistischen Grausamkeit und Massakern” entgegenzuwirken.

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