Krebs im Rachen durch Oralsex – wer besonders betroffen ist – Info Marzahn Hellersdorf

Oralsex kann Kehlkopfkrebs auslösen, warnt eine Studie der Universität von Birmingham. Laut der Untersuchung, die sich mit Krebs in seinen verschiedenen Formen beschäftigt, treten in den USA und Großbritannien Kehlkopfkrebsfälle häufiger auf als Gebärmutterhalskrebs. Hauptursache für diese Krebsart ist das humane Papillomavirus (HPV).

Besonders alarmierend ist, dass Personen, die Oralsex mit mehreren Partnern praktizieren, ein neunmal höheres Risiko haben, an Kehlkopfkrebs zu erkranken. In Großbritannien haben sogar 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung angegeben, Oralsex durchzuführen.

Die Studie betont zudem, dass Oralsex der größte Risikofaktor für die Entstehung von Kehlkopfkrebs ist – noch vor Rauchen, Alkoholkonsum und ungesunder Ernährung. Besonders Männer, die Oralsex mit Frauen haben, sind gefährdet, sich mit HPV zu infizieren. Homosexuelle Männer haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine HPV-Infektion im Mund.

Trotz der Tatsache, dass es mehr als 200 verschiedene HPV-Typen gibt, von denen nur einige Krebs auslösen können, sollten Personen, die Oralsex praktizieren, vorsichtig sein. Es wird empfohlen, beim Oralverkehr Kondome zu benutzen, um das Risiko einer HPV-Infektion zu senken.

Diese Studie der Universität von Birmingham unterstreicht die Bedeutung von Schutzmaßnahmen beim Oralverkehr, um das Risiko von Kehlkopfkrebs zu verringern. Personen, die regelmäßig Oralsex praktizieren, sollten sich über die möglichen Risiken im Klaren sein und geeignete Präventionsmaßnahmen ergreifen.

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