Demenz: „Risiko um 40 Prozent senken“ – Top-Expertin über Alzheimer – Berliner Morgenpost

Etwa 300.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Alzheimer, einer neurodegenerativen Erkrankung, die zunehmende kognitive Beeinträchtigungen verursacht. Um über Neurologie und insbesondere Alzheimer aufzuklären, hat die Serie “Die Hirn-Docs” der FUNKE-Tageszeitungen Prof. Dr. Kathrin Reetz eingeladen, um Symptome, Vorbeugungsmöglichkeiten und Therapie zu erklären.

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um Behandlungsmöglichkeiten optimal nutzen zu können. Eine Nervenwasseruntersuchung ist oft ein erster Schritt zur Alzheimer-Diagnose, doch es wird auch darüber geforscht, ob Bluttests zukünftig eine Diagnose ermöglichen könnten.

Medikamente und kognitive Therapien spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Alzheimer-Patienten. Antikörpertherapien wie Lecanemab haben sich als vielversprechend erwiesen, aber es ist wichtig, mögliche Nebenwirkungen im Auge zu behalten.

Die Zulassung von Antikörpertherapien stellt jedoch auch eine Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Es müssen Richtlinien etabliert werden, um sicherzustellen, dass Patienten Zugang zu diesen vielversprechenden Behandlungsmethoden haben.

Um Demenz und Alzheimer vorzubeugen, betont Prof. Dr. Reetz die Bedeutung von Bewegung, gesunder Ernährung und Lebensstiländerungen. Präventive Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung von Demenz zu reduzieren und die allgemeine Hirnfunktion zu unterstützen.

Die Serie “Die Hirn-Docs” setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für neurologische Erkrankungen zu stärken und informiert regelmäßig über innovative Ansätze in der Neurologie. Durch Aufklärung und Forschung hoffen Experten wie Prof. Dr. Reetz, dass wir in Zukunft besser in der Lage sein werden, Demenz und Alzheimer wirksam zu behandeln und vorzubeugen.

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