Karin Prien (CDU): „Es reicht nicht aus, AfD-Positionen zu tabuisieren oder zu verteufeln“ – Info Marzahn Hellersdorf

Bundesvize Karin Prien gibt der CDU Ratschläge aus dem TV-Duell in Thüringen

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Karin Prien, hat nach dem TV-Duell zwischen Mario Voigt und Björn Höcke wichtige Ratschläge für ihre Partei gegeben. Prien, die seit Juni 2017 Bildungsministerin von Schleswig-Holstein ist und seit Januar 2022 Vizevorsitzende der Bundes-CDU, betonte die Bedeutung einer klaren Positionierung der CDU im Umgang mit der AfD.

Die Taktik der Ampel-Parteien im Umgang mit der AfD, so Prien, sei in Ostdeutschland nicht erfolgreich. Es sei wichtig, sich mit den Positionen der AfD auseinanderzusetzen und nicht zu tabuisieren. Anstatt die AfD zu verteufeln, sollten die demokratischen Parteien inhaltlich gegen sie vorgehen, so Prien.

Die Diskussion über eine deutsche Leitkultur sei laut Prien wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die CDU müsse sich als bürgerliche Alternative präsentieren und ihre Stärken betonen. Prien betonte auch, dass die Union Lösungen für die jeweiligen Bundesländer bieten müsse und eine Zusammenarbeit mit extremistischen Parteien ausgeschlossen sei.

Prien bewertete das TV-Duell positiv und sah Mario Voigt als die bessere Wahl für das Amt des Ministerpräsidenten in Thüringen. Sie betonte, dass die CDU sich auf ihre Stärken besinnen und professioneller in den sozialen Medien auftreten müsse. Die demokratischen Parteien müssten im politischen Meinungskampf präsenter werden, so Prien.

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