Jetzt können britische Schüler Klimawissenschaften in der Schule studieren

Jetzt können britische Schüler Klimawissenschaften in der Schule studieren

Kinder über den Klimawandel zu unterrichten ist ein schwieriges Gespräch, aber angesichts der sich verschärfenden Klimakrise ist Umwelterziehung unerlässlich. Anstatt Ängste über globale Emissionen zu projizieren, richtet das Vereinigte Königreich einen nationalen Klimakrisenkurs ein, der den Schülern beibringt, wie sie den Planeten schützen können. Eingebettet in den Lehrplan öffentlicher Schulen Großbritanniens wird der Kurs, der sich auf die Klimakrise konzentriert, junge Menschen mit Werkzeugen ausstatten, die sonst selten behandelt werden.

Innerhalb des britischen Bildungssystems sind die General Certificates of Secondary Education (GCSEs) die Qualifikationsprüfungen im Bildungswesen für Grundschüler. Abgelegt in der 11. Klasse (Alter 15-16), müssen die Schüler Prüfungen in Englisch, Naturwissenschaften und Mathematik ablegen, aber die Schüler können aus einer Vielzahl von Fächern für zusätzliche Prüfungen wählen. Das neue Natural History GCSE wird sich ausschließlich mit dem Planeten, der Klimakrise und wie Menschen ihn schützen können, beschäftigen.

„Nachhaltigkeit und Klimawandel sind die größten Herausforderungen der Menschheit. Niemand von uns kann bezweifeln, wie kritisch sie geworden sind“, sagte der britische Bildungsminister Nadhim Zahawi. „Das neue Natural History GCSE wird jungen Menschen die Möglichkeit geben, ein tieferes Wissen und Verständnis für diesen erstaunlichen Planeten, seine Umwelt und seine Erhaltung zu entwickeln.“

Zahawi wird den neuen GCSE-Kurs später in dieser Woche offiziell bekannt geben. Das Bildungsministerium wird den Klimawandel, die Umwelt und industrielle Gefahren bei der Entwicklung eines neuen Lehrplans priorisieren, indem es Naturschutz, Feldarbeit, Biodiversität und praktische Methoden zum Schutz bedrohter Ökosysteme untersucht. Auf der COP26-Veranstaltung im vergangenen Jahr enthüllte Zahawi, dass die neue Strategie des Bildungsministeriums „den Klimawandel in den Mittelpunkt der Bildung stellen“ würde. Der Studiengang steht ab 2025 Studierenden zur Verfügung.

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Regierungsbemühungen zur Förderung der Nachhaltigkeit

Um den Planeten vor Umweltkatastrophen zu schützen, können sich Bürger und Regierungen zu drei Lösungen verpflichten: weniger Kohlenstoffenergie verbrauchen, CO2-Emissionen reduzieren und sich pflanzlich ernähren. Seit der dritten Ausgabe des UN IPCC-Berichts ist die Klimabedrohung drängender denn je. Der Bericht besagt, dass die Welt die Methanemissionen bis 2030 um 33 % und die Kohlenstoffemissionen reduzieren muss, um zu verhindern, dass sich der Planet alle zehn Jahre mit einer gefährlichen Geschwindigkeit erwärmt.

Pflanzenbasierte Bildung ist der Schlüssel zur Bewältigung der Klimakrise. Fleischfreie Ernährungssysteme und Aufklärung werden dazu beitragen, die Nachhaltigkeit zu fördern, insbesondere bei jungen Verbrauchern. Eine Studie ergab, dass eine fleischlose Ernährung die Treibhausgasemissionen um 60 % reduzieren kann. Die Verbraucher orientieren ihre Lebensmitteleinkäufe bereits neu, da Informationen über die Klimakrise immer mehr verfügbar sind. Eine Umfrage ergab, dass 55 % der Käufer sagen, dass Nachhaltigkeit beim Einkaufen im Lebensmittelgeschäft wichtig ist.

Über die neue Umwelterziehung im Vereinigten Königreich hinaus haben andere Länder damit begonnen, neuen Programmen Priorität einzuräumen, um Kinder darüber aufzuklären, wie sie den Klimawandel bekämpfen können. Diese Woche hat Brasilien ein neues Schulmahlzeitprogramm angekündigt, das 170.000 Schülern gesunde und nachhaltige Mahlzeiten bieten wird. Das Essensprogramm wird gleichzeitig den Treibhausgas-Fußabdruck des Schulsystems reduzieren und junge Menschen an nachhaltige, pflanzliche Optionen heranführen.

Dem Aufruf der Vereinten Nationen zum Handeln folgend, hat Dänemark sofort eine neue Initiative auf pflanzlicher Basis verabschiedet, um dazu beizutragen, die sich verschlechternden Treibhausgaswerte einzudämmen. Dänemark hat gerade 100 Millionen US-Dollar in einen Pflanzenfonds investiert, der sich der landesweiten Förderung von Innovationen, Verkäufen und Bildung auf Pflanzenbasis widmet. Der Fonds macht auf die Gefahren der Tierhaltungsindustrie aufmerksam und macht die große dänische Fleischindustrie dafür verantwortlich.

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