Deutschlands Schaeffler unterzeichnet Vertrag über Oxide seltener Erden, um das Geschäft mit Elektromotoren auszubauen
Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat mit dem norwegischen Unternehmen REEtec AS einen Fünfjahresvertrag über den Kauf von Seltenerdoxiden unterzeichnet. Ziel ist es, Elektromotoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und vollelektrische Achsantriebe noch nachhaltiger zu machen.
Permanentmagnete aus Seltenerdmetallen wie Neodym erzeugen in Elektromotoren einen optimalen Magnetfluss.
Diese Metalle bezieht das deutsche Unternehmen künftig von der REEtec AS, die einen nachhaltigen Produktionsprozess anwendet.
Die Partnerschaft beginnt im Jahr 2024.
REEtec trennt seit 2019 Seltene Erden im industriellen Maßstab.
Die Partnerschaft mit REEtec ist Teil der nachhaltigen Lieferkette, die Schaeffler aufbaut.
Andreas Schick, COO der Schaeffler AG., sagt: „Schaeffler hat mit REEtec einen hochinnovativen Partner gewonnen, der ein neues und besonders nachhaltiges Verfahren zur Herstellung reiner Seltenerdelemente einsetzt. Seltene Erden spielen eine wichtige Rolle im Automobil- und Industriebereich. Schaeffler setzt in der gesamten Wertschöpfungskette auf Nachhaltigkeit und richtet seine Aktivitäten konsequent auf die Verwendung sauber und nachhaltig produzierter Materialien aus. Dank dieser Partnerschaft sichern wir auch unsere Versorgung mit Neodym-Eisen-Bor-Magneten für Elektromotoren. Schaeffler produziert seit 2021 Elektromotoren in großem Umfang und bietet seinen Kunden Leistungsklassen von 20 kW bis über 300 kW an.
„Wir freuen uns, einen Fünfjahresvertrag mit Schaeffler unterzeichnet zu haben und mit einem Weltmarktführer zusammenzuarbeiten, der Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette priorisiert“, fügt Sigve Sporstøl, CEO von REEtec AS, hinzu. “Diese Partnerschaft wird unsere gesamte Geschäftsstrategie ergänzen und es uns ermöglichen, unsere Industrieanlage zur Trennung von Seltenen Erden in Norwegen zu bauen.”
Schaeffler zielt darauf ab, die Anzahl der Emissionen, die durch Vorprodukte und Rohstoffe in der Lieferkette entstehen, bis 2030 um 25 % zu reduzieren (Upstream Scope 3) und soll bis 2040 klimaneutral sein.
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