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Verdis „Ernani“ begeistert bei den Bregenzer Festspielen

Die aktuelle Inszenierung von Verdis berühmter Oper „Ernani“ sorgt bei den diesjährigen Bregenzer Festspielen für Furore. Das Stück, das auf einem Drama von Victor Hugo basiert und zu seiner Zeit äußerst populär war, wird nun von der Regisseurin Lotte de Beer in einer überdrehten und provokanten Version präsentiert.

Die Bühne ist abstrakt gestaltet und die Handlung spielt sich auf einem flachen Kugelsegment ab. Hier kämpfen die männlichen Charaktere mit Holzschwertern in einem surrealen Setting. Diese unkonventionelle Inszenierung demaskiert die männlichen Figuren und enthält pazifistische Aussagen, die die Zuschauer zum Nachdenken anregen.

Ein weiterer Höhepunkt dieser Aufführung ist die musikalische Darbietung. Der Bregenzer Chefdirigent Enrique Mazzola und die Wiener Symphoniker spielen die Partitur einfallsreich und elegant. Die Sänger Guanqun Yu, Saimir Pirgu, Goran Jurić und Franco Vassallo überzeugen mit ihren beeindruckenden stimmlichen Leistungen in ihren Rollen.

Besonders hervorzuheben ist auch der Philharmonische Chor aus Prag, der für eine herausragende Performance sorgt und das Gesamterlebnis der Oper noch intensiviert.

Die Aufführung von „Ernani“ erntet bei den Zuschauern heftigen Applaus und sollte einen Kooperationspartner finden, um auch in Zukunft erfolgreich präsentiert werden zu können. Interessierte Opernhäuser oder Theater sollten diese außergewöhnliche Inszenierung auf keinen Fall verpassen.

Die Bregenzer Festspiele bieten jedes Jahr hochkarätige Opernproduktionen und ziehen damit ein internationales Publikum an. „Ernani“ ist ohne Zweifel ein absolutes Highlight des diesjährigen Programms und beweist erneut die künstlerische Vielfalt und Qualität der Festspiele.

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