Info Marzahn Hellersdorf: TSMC plant Bau einer Chipfabrik in Dresden – Ökonomen sind skeptisch

TSMC investiert 10 Milliarden Euro in neue Chipfabrik in Dresden – Deutschland subventioniert das Projekt

Der taiwanesische Halbleiterhersteller TSMC hat angekündigt, eine neue Chipfabrik in Dresden zu bauen und dabei 10 Milliarden Euro zu investieren. Das Projekt wird von der deutschen Regierung subventioniert, was allerdings auf Kritik von Ökonomen stößt.

Die Präsidenten des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben Bedenken hinsichtlich des wirtschaftlichen Nutzens der Investitionen geäußert. Sie zweifeln daran, dass die Subventionen langfristig positive Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben werden.

Die geplante Chipfabrik wird in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen wie Bosch, Infineon und NXP gebaut. Sie soll monatlich 40.000 Wafer produzieren und etwa 2000 Arbeitskräfte beschäftigen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz haben die Investition begrüßt und betont, wie wichtig eine heimische Halbleiterproduktion für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist.

Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer und Wirtschaftsminister Martin Dulig freuen sich über die Entscheidung. Sie sehen die Investition als großen Gewinn für Sachsen und Deutschland.

Die EU-Staaten wollen unabhängiger von der Chip-Produktion in Asien werden und fördern daher Investitionen in Europa. Die große Investition von TSMC in Dresden ist ein Schritt in diese Richtung.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Investitionen langfristig als wirtschaftlich erfolgreich erweisen werden und ob sie dazu beitragen werden, Europa unabhängiger von asiatischer Chip-Produktion zu machen. Die Zukunft der deutschen Halbleiterindustrie hängt von solchen Investitionen und Subventionen ab.

Siehe auch  H & M plant die Schließung von 250 Filialen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert