Info Marzahn Hellersdorf: So fühlt sich die neue Corona-Variante a

Starke Corona-Welle mit neuer Variante in Deutschland

Deutschland wird gegenwärtig von einer starken Corona-Welle heimgesucht, wobei eine neuartige Variante einen Großteil der Infektionen ausmacht. Die neue Variante mit dem Namen Pirola verdrängt dabei den bisherigen Subtyp Eris und ist auf dem Vormarsch, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich.

Bereits seit September 2023 beobachtet man die Pirola-Variante, die im Vergleich zu anderen Varianten neue Symptome aufweist. Betroffene klagen neben den bekannten Symptomen auch über juckende Augen, wunde Finger oder Zehen, Hautausschlag, Schwellungen oder Geschwüre im Mund, Durchfall und Müdigkeit.

Die Pirola-Variante macht mittlerweile rund 49 Prozent aller Covid-Infektionen im Dezember 2023 in Deutschland aus und ist besonders leicht übertragbar. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer der Infizierten sogar noch höher liegt, da viele Menschen bei Erkältungssymptomen keinen Corona-Test mehr machen.

Bisher war der Subtyp Eris dominierend und machte etwa 16 Prozent der Corona-Fälle aus. Ihm folgten JD.1.1 und JG.3 mit jeweils 6,5 Prozent. Doch durch die rasante Ausbreitung der Pirola-Variante haben diese Subtypen an Bedeutung verloren.

Mit dem kommenden Weihnachtsfest steigen die Infektionszahlen jedoch weiter an, da die sinkenden Temperaturen die Verbreitung von Viren begünstigen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bereits besorgniserregende Zahlen veröffentlicht und erwartet, dass die starke Infektionswelle noch länger anhalten wird.

Um die Ausbreitung der Varianten einzudämmen, appelliert das RKI erneut an die Bevölkerung, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, regelmäßig zu lüften und sich impfen zu lassen. Nur durch gemeinsames Handeln könne die Infektionslage unter Kontrolle gebracht werden.

Die Entwicklung der Corona-Situation bleibt weiterhin abzuwarten, doch eins steht fest: Deutschland steht vor einer großen Herausforderung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

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