Info Marzahn Hellersdorf: Republik Berg-Karabach will sich selber auflösen
Behörden in Berg-Karabach kündigen Auflösung der selbsternannten Republik Arzach an
Regierungschef Schachramanjan unterzeichnet Dekret zur Auflösung Arzachs
Die Behörden in Berg-Karabach haben angekündigt, die selbsternannte Republik Arzach aufzulösen. Regierungschef Samwel Schachramanjan hat ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Diese Entscheidung wurde aufgrund der politischen und militärischen Lage getroffen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Armenien hat die Vorgehensweise Aserbaidschans und der internationalen Gemeinschaft kritisiert. Sie bezeichnen den Exodus der Armenier aus Berg-Karabach als ethnische Säuberung. Aserbaidschan hingegen hat die Vorwürfe zurückgewiesen und behauptet, dass die Ausreise der Armenier freiwillig geschehe.
Berg-Karabach wurde lange Zeit von ethnischen Armeniern bewohnt und gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan. In den vergangenen Monaten startete Aserbaidschan eine Militäroffensive gegen die Region und konnte große Teile zurückerrobern. Dies führte dazu, dass tausende Armenier auf der Flucht sind und Schutz in der Stadt Goris in Armenien suchen.
Die Ausreise der Armenier aus Berg-Karabach findet über den Latschin-Korridor statt, der von Aserbaidschan kontrolliert wird. Die Behörden in Baku haben zudem den ehemaligen Regierungschef von Berg-Karabach, Ruben Wardanjan, festgenommen. Ihm werden unter anderem die Finanzierung von Terrorismus vorgeworfen.
Diese aktuellen Entwicklungen in Berg-Karabach haben große Auswirkungen auf die Region und sorgen für internationale Aufmerksamkeit. Die Auflösung der selbsternannten Republik Arzach und die Flucht der Armenier zeigen, wie instabil die Lage noch immer ist.
Besorgniserregend ist vor allem die Frage, wie die Sicherheit der Bevölkerung in Zukunft gewährleistet werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft Maßnahmen ergreift, um eine weitere Eskalation zu verhindern und eine friedliche Lösung des Konflikts zu finden.
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