Info Marzahn Hellersdorf: McDonalds zahlt Familie 800.000 US-Dollar Entschädigung nach Unfall mit Chicken-Nugget
Familie aus Florida gewinnt Klage gegen McDonald’s wegen Verbrennungsunfall
Eine Familie aus Florida hat vor Gericht gegen McDonald’s geklagt, nachdem ihre Tochter vor vier Jahren schwer verbrannt wurde. Der Unfall ereignete sich, als ein Chicken McNugget zwischen den Autositz und das Bein des Mädchens fiel.
Nach einer langen juristischen Auseinandersetzung hat das Geschworenengericht der Familie nun 800.000 US-Dollar Schadensersatz zugesprochen. Die Familie hatte ursprünglich 15 Millionen US-Dollar gefordert, jedoch wurde dieser Betrag nicht erreicht.
McDonald’s verteidigte sich und gab an, dass die Temperatur des Nuggets zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht über 70 Grad Celsius betragen haben dürfte. Das Unternehmen beteuerte, immer höchste Standards in Bezug auf die Sicherheit der Lebensmittel einzuhalten.
Dennoch befanden die Geschworenen McDonald’s für schuldig, seine Kunden nicht ausreichend vor den Gefahren von heißen Lebensmitteln zu warnen. Die Familie argumentierte, dass McDonald’s deutlicher auf die möglichen Risiken bei heißem Essen hinweisen sollte.
McDonald’s äußerte sich unzufrieden mit dem Urteil und verglich den Fall mit dem berühmten Kaffee-Urteil aus den Neunzigerjahren. Damals hatte eine Frau von McDonald’s eine hohe Entschädigung erhalten, nachdem sie sich an einem heißen Kaffee verbrannt hatte.
Die Entscheidung des Gerichts hat große Aufmerksamkeit erregt und viele Menschen über die Verantwortung von Unternehmen in Bezug auf ihre Kunden informiert. Es wird erwartet, dass dieses Urteil Auswirkungen auf andere Verfahren in ähnlichen Fällen haben könnte.
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihre Kunden ausreichend über mögliche Risiken in Zusammenhang mit ihren Produkten informieren. Es bleibt abzuwarten, ob McDonald’s nach diesem Urteil seine Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf heiße Lebensmittel überdenken wird.