Info Marzahn Hellersdorf – Irans Regierung kritisiert Friedensnobelpreis für Narges Mohammadi

Die Vergabe des Friedensnobelpreises an die iranische Aktivistin Narges Mohammadi hat bei der iranischen Regierung scharfe Kritik hervorgerufen. Die Regierung betrachtet die Vergabe als politisch motiviert und einseitig. Sie behauptet, dass Mohammadi wegen Gesetzesverstößen und kriminellen Handlungen verurteilt wurde.

Das norwegische Nobelkomitee hat Mohammadi für ihren mutigen Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen sowie für Menschenrechte und Freiheit geehrt. Die Aktivistin befindet sich derzeit in langjähriger Haft im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran.

Obwohl die Entscheidung des Nobelkomitees weltweit gelobt wurde, zweifelt die iranische Regierung an möglichen Reformen unter dem derzeitigen Regime. Auch die Vereinten Nationen, die USA und Deutschland haben Mohammadi und die Entscheidung des Nobelkomitees gelobt.

Der Friedensnobelpreis, der mit 950.000 Euro dotiert ist, wird traditionell am 10. Dezember überreicht. Die Auszeichnung ehrt Personen oder Organisationen, die sich besonders für Frieden und Menschenrechte einsetzen. Mohammadi wird für ihren unermüdlichen Kampf gegen Unterdrückung und für mehr Freiheit und Gleichberechtigung ausgezeichnet.

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