Gaza-Krieg: Steigende israelische Opferzahlen – Info Marzahn Hellersdorf

Im Gazastreifen sterben immer mehr israelische Soldaten, was sich auf die Dauer des Krieges auswirkt. Seit Beginn der Bodenoffensive im Oktober sind 156 israelische Soldaten gefallen und fast 2000 wurden verwundet. Die Hamas verfolgt eine Guerillataktik und fügt Israel im dichtbesiedelten Süden Gazas höhere Verluste zu. Sie greift israelische Soldaten in Zellen von zwei bis fünf Kämpfern an und verschwindet dann in Tunneln. Zudem nutzt sie zivile Einrichtungen und Frauen und Kinder, um israelische Bewegungen auszuspionieren und Waffen zu transportieren.

Die steigenden Opferzahlen führen zu innenpolitischen Streitigkeiten in Israel. Wirtschaftsminister Nir Barkat kritisiert Ministerpräsident Benjamin Netanyahu dafür, nicht genug für den Schutz der Soldaten zu tun. Barkat glaubt, dass Netanyahu dem amerikanischen Druck nachgibt und die Anzahl der Luftangriffe reduziert hat. Netanyahu weist die Vorwürfe zurück und betont, dass Länder wie die USA berücksichtigt werden müssen, um eine Blockade gegen Israel zu vermeiden. Auch der einstige Oppositionsführer Benny Gantz unterstützt die Aussagen Netanyahus. Die Armee bestreitet ebenfalls die Vorwürfe Barkats und behauptet, dass die Bodentruppen die notwendige Luftunterstützung erhalten.

Die israelische Luftwaffe flog in den letzten Tagen erneut größere Angriffe auf Gaza. In der Nacht von Sonntag auf Montag starben mindestens 70 Personen bei der Bombardierung eines Flüchtlingslagers. Insgesamt sind seit Kriegsbeginn über 20.000 Menschen in Gaza getötet worden.

Diese anhaltenden Spannungen und Auseinandersetzungen werfen ein Licht auf die schwierige Situation im Gazastreifen. Die steigenden Verluste auf israelischer Seite und die innenpolitischen Konflikte beeinflussen den Fortgang des Krieges. Die schrecklichen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung in Gaza können nicht ignoriert werden, da die Opferzahlen weiter steigen. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, eine Lösung für den Konflikt zu finden, um weiteres Blutvergießen zu verhindern und eine langfristige Stabilität in der Region zu gewährleisten.

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