Erste Geschäftszahlen für neuen CEO: Es fällt schwer, bei Bayer einen Lichtblick zu sehen – Info Marzahn Hellersdorf

Bayer kündigt massive Abschreibung an – Starke Nachfrage- und Preiseinbruch von Glyphosat

Der CEO des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns, Werner Baumann, hat angekündigt, dass Bayer 2,5 Milliarden Euro abschreiben wird. Der Grund für diesen Schritt liegt in der schwachen Nachfrage und dem sinkenden Preis des Unkrautvernichters Glyphosat.

Im zweiten Quartal dieses Jahres verzeichnete Bayer bereits einen Verlust von 1,9 Milliarden Euro. Die genauen Details über den Geschäftsverlauf zwischen April und Juni sollen in Kürze von Bayer bekannt gegeben werden.

Die Umsatzprognosen für das laufende Jahr wurden nun gesenkt. Statt der erwarteten mehr als 50 Milliarden Euro, werden nun nur noch zwischen 48,5 und 49,5 Milliarden Euro erwartet. Diese Korrektur spiegelt die aktuellen Schwierigkeiten wider, mit denen Bayer auf dem Markt konfrontiert ist.

Auch die operative Gewinnerwartung für das Jahr 2023 wurde gesenkt. Statt den bisher prognostizierten 12,5 bis 13 Milliarden Euro, rechnet das Unternehmen nun nur noch mit einem Gewinn zwischen 11,3 und 11,8 Milliarden Euro.

Experten sind sich einig, dass es derzeit schwierig ist, positive Entwicklungen bei Bayer zu sehen. Die Rückkehr chinesischer Konkurrenten zur Glyposat-Produktion erschwert eine Erholung der Preise noch weiter.

Die Experten gehen davon aus, dass der Boom bei Glyphosat schneller zu Ende geht als erwartet. Die Konkurrenz aus China verstärkt den Preisdruck auf Bayer zusätzlich. Die Glyphosat-Preise sind in den letzten Jahren stark gesunken und ein schnelles Wiedererlangen des früheren Niveaus ist nicht in Sicht.

Bayer steht vor großen Herausforderungen und muss nun Wege finden, um diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen seine Strategie überdenken und möglicherweise neue Geschäftsfelder erkunden wird, um seine Rentabilität langfristig zu sichern.

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